August 2006

30.08.06 Saatgut verpacken
27.08.06 Besuch bei Tomatenfreundin
26.08.06 Aufgeplatzt
25.08.06 Sortierung im Beet
24.08.06 Seitetriebe aus Blatt
23.08.06 Hügelbeet im August
22.08.06 Tomatenkochbuch.blogspot.com
21.08.06 Alle meine Fleischtomaten
20.08.06 Die nächste Tomatenverkostung
19.08.06 Risse
18.08.06 Die dicken Dinger sind reif
16.08.06 Alle schwarzen Sorten
15.08.06 And the winner is ....
14.08.06 Die Liste und die Bewertungen
13.08.06 Besuch von Tomatenfreunden
11.08.06 Alle grün gestreiften Sorten
09.08.06 Alle rot gestreiften Sorten
08.08.06 Erste Fleischtomate reif
07.08.06 Tierisch netter Besuch
04.08.06 Himmelsstürmer statt Clematis
03.08.06 Tigerette Cherry
01.08.06 Tierischer Besuch




Februar 2006
März 2006
April 2006
Mai 2006
Juni 2006
Juli 2006
August 2006
September 2006
Oktober 2006
November 2006

30.08.06 Saatgut verpacken

Ich möchte gerne meine Methode, Samen für den Eigenbedarf zu verpacken vorstellen.
Beim Tauschen mit anderen Tomatenfreunden habe ich im wesentlichen 3 Methoden gefunden:
  1. Am beliebtesten und sicher am einfachsten sind die Druckverschlußbeutel, die im Bild ganz rechts zu sehen sind. Man kann entweder den Beutel mit einem Folienstift beschriften oder ein Schildchen mit dem Sortennamen mit eipacken.
  2. Den Samen mit einem Folienschweißgerät, wie man es zum Einfrieren verwendet in kleine Päckchen einschweißen. In diesem Bild ist so ein Beispiel in der Mitte zu finden, die Beschriftung kann man wie bei den Druckverschlußbeuteln machen.
  3. Samen mit Klebeband direkt auf eine Karte aufkleben (nicht abgebildet). Darüber gab es allerdings im Garten-Pur Forum Diskussionen, ob dadurch die Keimfähigkeit der Samen beeinträchtig wird. Ich selbst konnte keine geringere Keimfähigkeit bei Samen, der mir so verpackt zugeschickt wurde feststellen.
Nachdem ich die Druckverschlußbeutelchen in keinem Geschäft in meiner Nähe gefunden habe, falte ich die kleine Tütchen, in denen ich die Samen für meinen Eigenbedarf aufbewahre, bzw. verschicke (im Bild links). Diese Anleitung dazu habe ich aus dem Internet. Beim erstmaligen Basteln hatte ich Schwierigkeiten mit dem Schritt, der in dier Anleiung im 5. Bild gezeigt wird. Man muß die eine Spitze in die andere hinein schieben. Als Papier verwende ich die quatratischen Zettel von Notizblöcken. Die Methode ist preiswert und einfach: man braucht keine Schere und keinen Kleber . Ich bewahre meine Samentütchen in der kleinen Pappschachtel auf, die links auf dem Bild zu sehen ist. Die Sorten sind alphabetisch geordnet, so dass ich recht einfach die gesuche Sorte wiederfinde. Auf diese Samentütchen packe ich noch einen kleinen Beutel mit Silikat-Kügelchen (ich hoffe, das heißt wirklich so, im Bild unten abgebildet). Diese Beutel findet man oftmals, wenn man Elektro-Artikel kauft. Das Material in diesem Beutel bindet Feuchtigkeit, so dass die Samen trocken gehalten werden.
Wenn man größere Mengen Saatgut, oder größere Samen aufbewahren will, so kann man Filmdosen verwenden. Diese fallen in Zeiten der Digitalfotographie kaum noch an, so dass ich als Alternative die Behälter von Überraschungseiern verwende. Man kann diese auch stapeln und ineinander stecken, und so für Ordnung in der Schublade sorgen..
Reichen diese Behälter für die Menge des Saatguts nicht aus, so verwende ich Gläser für Babykost, die ich trocken und dunkel verwahre.

Um die Keimfähigkeit des Saatguts am besten zu erhalten, wird geraten, dieses im Tiefkühlfach aufzubewahren. Das habe ich noch nicht gemacht, meine Samen lagern in einer Schublade.

Weitere hübsche Vorlagen für Samentütchen hatte kann man über diesen Link finden.

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27.08.06 Besuch bei Tomatenfreundin

Gestern war ich bei meiner Tomatenfreundin Karin zur zweiten Tomatenverkostung eingeladen. Neben ihr und ihrem Mann verstärkte auch Katja die Testmannschaft. Diesmal standen zwar über 40 Sorten zur Auswahl, wir haben uns allerdings auf "nur" 39 Sorten beschränkt. Wir haben erst die kleinfrüchtigen Sorten verkostet, dann die normalen Stab-Tomaten. Hierbei haben wir die Farben berücksichtigt und die Gelben miteinander verglichen, dann die Roten und zuletzt die Schwarzen. Am Schluß wurden die Fleischtomaten geschlachtet.


Die Bewertung war diesmal ziemlich einheitlich, zumindest ließen sich Gruppen finden, die allen vieren gut geschmeckt haben (Teardrop, Black Cherry, Wildtomate) und ebenso wurde die rote Laterne auch übereinstimmend an folgende Sorten vergeben: Road to Varanasi, Rhodia, Tigerette rot.

Insgesamt muß man jedoch sagen, dass uns die Tomaten nicht mehr so gut geschmeckt haben, wie vor 2 Wochen. Es fehlte ihnen doch die Sonne, die sich im Saarland kaum noch blicken ließ. Die Tomaten schmeckten doch ziemlich fad und viele waren auch mehlig.
Die Ergebnisse können in dieser Tabelle nachgelesen werden. Auf der Seite eins findet man alle Sorten alphabetisch sortiert und unten kann man auf Seite zwei weiterblättern, die nach der durchschnittlichen Bewertung aufgelistet ist.

Nochmals vielen lieben Dank für die Einladung und die schönen Stunden, liebe Karin

26.08.06 Aufgeplatzt!

Heute habe ich hauptsächlich die kleinfrüchtigen Sorten geerntet. Es kamen etwa 2,7 KG zusammen, die in diesem Bild zu sehen sind. Fast alle der abgebildeten Früchte sind aufgeplatzt. Lediglich die Shimmeig Craig (die große Rote oben in der Mitte) und der Großteil der Teardrops (die kleinen länglichen links) sind verschont geblieben. Für unsere morgige Tomatenverkostung bei Karin habe ich bisher ca. 15 Sorten (1kg) von den hier abgebildeten Früchten zur Seite gestellt, morgen werde ich noch weitere 5 Sorten ernten und zur Verkostung beisteuern können

Inzwischen hat auch meine Tomatenfreundin Katja, die etwa 15 KM entfernt wohnt den ersten Befall mit Braunfäule beobachtet. Die Wetterprognose für die nächste Woche verkündet für die nächsten 7 Tage eine Regenwahrscheinlichkeit von 70-90 %. Sieht nicht gut aus für unsere Tomaten.

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25.08.06 Sortierung im Beet

Angeregt durch den heutigen Beitrag im Gartentagebuch von Helmut Pummer, möchte ich meine Sortierung mal vorstellen. Helmut berichtet, das ein Nachbarsbub seines Tagebuchlesers Eduard Hörmann über den Zaun geklettert war und alle Tomatenschilder eingesammelt hat, so dass die Zuordnung der Sorten jetzt fast unmöglich ist.
Ich hatte mangels eines besseren Systems meine Sorten grob in Stab, Fleisch, Rot-gestreifte , Grün gestreifte und Cocktail Tomaten unterteilt und jeweils eine Reihe dafür vorgesehen.
Innerhalb der einzelnen Reihen habe ich die Stab, Cocktail und Fleischtomaten aufsteigend nach Farben sortiert. Am Ende der einzelnen Reihen wurden die schwarzen Sorten untergebracht. Diese Einteilung ist zwar recht willkürlich, aber ich konnte sehr schnell die Sorten auch ohne Schilder identifizieren. Sicherheitshalber hatte ich mir natürlich einen Plan gemalt, aber den brauchte ich kaum. Als die Pflanzen noch keine Früchte angesetzt hatten, war es immer eine kleine Konzentrationsübung rauszufinden, wen ich da gerade vor mir habe .
Mein Beet sieht also so aus:
Reihe 1 2 3 4 5
Stab Blondköpfchen Asimina Orange Flasche Kotlas Black Ethiopian
Rotgestreift Shimmeig Craig Striped Roman Tigerella Red Zebra Black Zebra
Fleisch Big White Ananas Stump of the World Aunt Rubys
German Green
Black Seaman
Grüngestreift Ildy Green Sausage Green Zebra Green Bell Pepper Indische
Cocktail Sungold Mexikanische
Honigtomate
Teardrops Safari Tomate Black Cherry

Jetzt, wo die Früchte reif sind, besteht nur bei wenigen Verwechslungsgefahr.
Die Früchte der Kotlas und dem verkreuzten Inder sind gleich, da kann man aber die Pflanzen daran unterscheiden, dass die Kotlas kartoffelblättrig ist. Große Früchte der Mexikanischen Honigtomate sehen den beiden auch sehr ähnlich.
Green Bell Pepper hat auch einige kleine, runde Früchte, die sehen fast aus wie Green Zebras.
Tigerella und Red Zebra sehen sich sehr ähnlich, da kann man aber die Pflanzen auch ganz gut an den Fruchtansätzen unterscheiden. Auf diesen Bild sieht man sehr schön, wie die Früchte der Tigerella versetzt an einer langen Rispe wachsen. Das Red Zebra bildet nicht so lange Fruchtstände.

Ich habe den Beitrag vom 18.8. über die Big Orange noch um ein Bild des Fruchtfleischs erweitert.

Gestern habe ich noch über die gerollten Blätter und die Gefahr der Braunfäule geschrieben. Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich heute den ersten Befall entdeckt. Ist irgendwie nicht verwunderlich, haben wir doch seit Anfang August ein sehr feuchtes Wetter. Bisher konnte ich heute auch noch nicht raus, da es fast ununterbrochen regnet. Ich hoffe, ich packe es heute nochmals, um mal den ganzen Bestand genauer unter die Lupe zu nehmen.

24.08.06 Seitentriebe aus Blatt

Über Blütenstände, die weiterwachsen hatte ich bereits berichtet. Bei zwei meiner Fleischtomaten habe ich Triebe entdeckt, die direkt aus dem Blatt herauswachsen. Es handelt sich um die Ananas Tomate und meine verkeuzte Big White.

Die gerollten Blätter, in diesem Fall von der Ananas Tomate sind gut zu erkennen, aber erfreulicherweise sind sie noch gesund. Ich hatte die Befürchtung, dass das Wasser dadurch nicht gut ablaufen kann und die Blätter länger naß bleiben. Das würde einen Befall mit der Braun- und Krautfäule begünstigen.

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23.08.06 Hügelbeet im August

Seit letztem Monat ist von der Position, aus der ich die bisherigen Bilder aufgenommen habe, kein großer Unterschied zu erkennen. Von der anderen, nach Norden gerichteten Seite aber sehr wohl. Die Wildtomaten und die Kürbisse erobern bereits den Gehweg, einer der Kürbisse wächst durch den Zaun zur Ausfahrt hin. Der Sweet Dumpling ist den Zaun zum Nachbarn hochgewachsen und trägt drei schöne kleine Früchte. Mesa Queen hat erst vor kurzem die erste Frucht angesetzt und beim Quora ist jetzt erst die erste weibliche Blüte erkennbar. Meine Kürbisse sind in diesem Jahr sehr spät dran. Ich habe mal meine Bilder vom letzten Jahr durchgesehen, da hatten meine Kürbisse bereits im Juli schöne große Früchte angesetzt. Ich bin etwas ratlos, woran das liegen kann. Wir hatten ja einen sehr heißen Juli, vielleicht habe ich in der Zeit zu wenig gewässert. Und im Düngen bin ich auch immer etwas nachlässig.
Ich bin noch nicht sicher, was ich im nächsten Jahr an dieser Stelle pflanze. Ich habe noch genug Material von meinem Vormieter, mit dem ich wieder ein Hügelbeet aufschichten kann. Den Tomaten gefällt die Stelle sehr gut, sie sind jedoch schwer zu beernten, da kaum ein Durchkommen ist, aber ich werde wohl wieder Wildtomaten dort anpflanzen, allerdings weniger Pflanzen.
Aber ob ich dort wieder Kürbisse und Zucchini dazusetze weiß ich noch nicht, wohl eher nicht.



22.08.06 Tomatenkochbuch.blogspot.com

Inzwischen habe ich das erste Rezept in tomatenkochbuch.blogspot.com eingestellt und in meine Web Seite mit eingebunden. Auf der linken Seite, im Navigationsframe findet sich jetzt ein weiterer Button, der zu den Rezepten führt. Wer mag, und interessante Rezepte hat, kann mir gerne auch eine Mail zuschicken, ich versuche sie dann nachzukochen und stelle sie gerne allen anderen Leserinnen und Lesern zur Verfügung.

21.08.06 Alle meine Fleischtomaten

Jetzt ist auch meine Stump of the World, und damit die letzte meiner Fleischtomaten reif. Bei der Stump habe ich die ganze Zeit auf eine weitere Färbung gewartet, aber die hat wohl nur einen Himbeerrosa Farbton und wird nicht dunkler. Im Bild liegt sie in der Mitte, die abgebildete Frucht ist mit 450 Gramm die zweitschwerste. Am schwersten ist wieder mal die Big Orange No Stripes rechts im Bild. Sie ist zwar etwas leichter als die erste Frucht, aber immer noch knapp über 700 Gramm schwer. Auch bei ihr handelt es sich um eine mehrteilige Frucht.
Links sieht man eine Shimmeig Graig, eigentlich keine Fleischtomate, aber mit 326 Gramm habe ich sie zu den Fleischtomaten gerechnet. Oben liegt eine Aunt Ruby German Green mit 158 Gramm, daneben eine Black Seaman mit 114 Gramm und unten zwei Ananas Tomaten, die größere ist 172 Gramm schwer.

Die Tomaten auf dem Bild ergaben schon eine Ernte von 2 KG, dazu habe ich noch etwa 1,5 KG an Früchten, die zum Teil aufgeplatzt und zum Teil von der Blütenendfäule befallen waren. Die kleinfrüchtigen Tomaten habe ich heute gar nicht geernet.
Ich plane eine Rubrik über Tomatenverwertung anzulegen, in der ich Tomatenrezepte veröffentliche. Das werde ich dann ähnlich, wie hier auf der "Aktuelles" Seite aufziehen, indem ich im Hintergrund einen Blog führe, in dem meine Leserinnen und Leser auch Tipps hinterlassen können, bzw. ihre besten Rezepte ablegen können. Die URL habe ich mir schon reserviert: tomatenkochbuch.blogspot.com. Ist aber noch im Aufbau, ich hoffe, ich finde die Zeit diese Idee umzusetzen.

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20.08.06 Die nächste Tomatenverkostung ist geplant

Inzwischen laufen die Planungen für die nächste Tomatenverkostung auf Hochtouren. Leider wird es diesmal keine internationale Veranstaltung, was den Durchschnittsbewertungen sehr zuträglich sein wird . Selbst eine überregionale Beteiligung ist derzeit nicht abzusehen und es bleibt wahrscheinlich bei einer rein saarländischen Versuchsmannschaft. Das hat auch den Vorteil, dass die Menge der zu verkostenden Sorten geringer ist. Das kommt mir nicht ungelegen, mir ist nämlich immer noch schlecht von der letzten Tomatenschlacht!
Ich freue mich schon sehr auf das Treffen mit meinen saarländischen Tomatenfreundinnen, kann ich doch dann endlich mal Karins Plantage mit über 100 Pflanzen bewundern. Dann können wir auch mal die Sorten aus meinem Anbau probieren, die bei der letzten Verkostung verschmäht wurden, wie z.B. die Tigerette Cherry rot, die verkreuzte Sungold Red oder die Shimmeig Graig. Mit den Sorten belege ich bestimmt die drei letzten Plätze. Meine absolute Lieblingstomate, die Wildtomate wurde beim letztenmal auch nicht versucht. Ich muß mal sehen, dass ich dann eine gesunde Orange Flasche (da gibt es ja die Probleme mit der Blütenendfäule), Black Cherry (die platzen zur Zeit alle auf), Black Ethiopian und Teardrop reif habe und mitbringen kann, damit wir die Sieger der letzten Verkostung mit den neuen, reifen Sorten von Karin und Katja vergleichen können.

Im Moment kriegen meine Tomaten eine mehr oder weniger heftige Schräglage. Der Boden ist durch den Regen schon ziemlich aufgeweicht und dadurch stehen die Stäbe nicht mehr so gut. Dazu werden jetzt immer mehr Früchte in den oberen Etagen reif, was ebenfalls zu einer größeren Instabilität führt. Da muß ich dringend was tun, hoffentlich finde ich dazu heute noch Zeit.

19.08.06 Risse

Nach der langen Tockenheit im Juli und den jetzigen ausgiebigen Regenfällen sind sehr viele Früchte aufgeplatzt. Die Black Ethiopian hier im Bild haben konzentrische Risse bekommen, die allerdings sauber vernarbt und geschlossen sind.

Die Pflanzen, die ich unterm Schuppendach an Schnüren hochgezogen habe, sind längst oben an der Decke angekommen und dort waagerecht weitergewachsen. Sie sind damit über 2,30 Meter hoch. Ich habe versucht sie abzubinden und etwas runter zu lassen. Ist mir nur bei einer (Purple Calabash) gelungen, die andere (Black Ethiopian) ist mir in 2 Meter Höhe abgeknickt. Ist ja nicht wirklich schlimm. Ich muß mir eh' überlegen, was ich mit den anderen Pflanzen mache, die über das Stabende hinausgewachsen sind. Muß ich wohl auch kappen.

18.08.06 Die dicken Dinger sind reif

Pünktlich zur Tomatenverkostung letzten Samstag waren die meißten Fleischtomaten reif. Lediglich die Stump of the World und die Purple Calabash waren nicht so weit. Die Stump konnten wir trotzdem verkosten, da Katja eine mitgebracht hat, die Purple Calabash habe ich an einem Schattenplatz stehen. Sie ist (nach dem Himmelsstürmer) die größte Pflanze, aber weit davon entfernt reife Früchte zu haben. War wohl doch keine so gute Idee, mit dem Schattenplatz.
Im Bild sieht man die bisher schwerste Frucht mit 720 Gramm. Die habe ich als Big White Pink Stripes angebaut, aber die hat wohl zu nahe an Karins Mariannes Peace gestanden . Das Fruchtfleisch ist orange, mit roten Streifen durchzogen, sieht echt klasse aus. Wenn ich die nächste aufschneide, aktualisiere ich diesen Beitrag und stelle noch ein Bild dazu.
Übrigens, den Teller habe ich schon mehrfach hier abgebildet, auf diesem Bild hier, brauchte es schon mehr Tomaten um ihn zu füllen, und ich schätze mal, 720 Gramm waren das bestimmt auch nicht.
Unten ist ein Bild der ersten Fruchttraube dieser Pflanze, die ich jetzt Big Orange No Stripes nenne. Da wir bereits öfter über verkreuzte Sorten gesprochen und geschrieben haben, ich finde es nicht schlimm, im Gegenteil, drei von meinen vier Überraschungstomaten finde ich klasse. Lediglich der roten Sungold Select II kann ich immer noch nichts abgewinnen, die ist einfach nur sauer.



Aktualisierung vom 25.8.:Das Fruchtfleich der Big Orange ist von schönen pinkfarbenen Streifen durchzogen, die sie wohl von der Mutterpflanze einer Big White Pink Stripes geerbt hat. Insofern ist der Name Big Orange No Stripes falsch, müßte wohl besser Big Orange Pink Stripes heißen, denn bei der Big White Pink Stripes sind die pinkfarbenen Streifen auch nicht aussen, sondern im Fruchtfleisch zu finden. Ich finde diese Sorte einfach genial, und habe schon Samen genommen, um sie im nächsten Jahr wieder anzubauen. Hoffentlich sind die Kinder genauso wie die Mutter. Die Pflanze ist bisher super ertragreich ( 1,4 KG mit nur 2 Früchten und ich glaube, die übernächste reife Frucht ist noch schwerer), sie war auch nicht zu spät und bei unserer Tomatenverkostung war sie mit 8,0 Punkten unter den Top Ten, als zweitbeste Fleischtomate hinter der Aunt Rubys German Green. Leider kann ich zu unserer morgigen Tomatenverkostung keine Aunt Ruby zum Vergleich mehr mitbringen, ist gerade keine reif. Schade!

16.08.06 Alle schwarzen Sorten sind reif!

Seit Samstag sind nun auch alle schwarzen Sorten reif. Oben im Bild sieht man zwei Black Zebras, direkt darunter die Safari Tomate. Die Ovale Tomaten unten sind die Black Ethiopian, im Uhrzeigersinn weiter findet man unten die Black Cherry und links im Bild zwei Black Seaman. Eigentlich sind die schwarzen Sorten dunkelrot, daher habe ich rechts als Vergleichsobjekt einen Mexikanischen Honigtomaten-Nasemann dazu gelegt, um die Farbe besser abschätzen zu können.
  • Die Black Zebra hat eine rote Grundfarbe und im Gegensatz zum Red Zebra dunkle Streifen. Geschmacklich ist sie nicht so mein Fall, man kann die Konsistenz, wenn man es positiv ausdrücken will als cremig beschreiben. Man könnte aber auch leicht matschig dazu sagen.
  • Die Black Ethiopian ist oval und hat einen dunklen Kragen. Sie platzt zur Zeit sehr leicht auf. Sie hat bei unserer Tomatenverkostung mit am besten abgeschnitten, schmeckt sehr lecker.
  • Die Black Cherry hat die interessanteste Farbe, sie ist wirklich am dunkelsten und geht leicht ins lila über. Auch diese Früchte platzen im Moment alle auf. Sie hat nicht nur bei unserer Tomatenverkostung sehr gut abgeschnitten, sondern wird allgemein hoch gelobt.
  • Der Black Seaman ist eine kleine Fleischtomate, mit einer schönen Färbung, sehr saftig und von gutem Geschmack. Die Pflanze in meinem Hauptbeet ist allerdings nur ca. 80 cm hoch und hat nur eine gut ausgebildete Fruchttraube.
  • Über die Safari Tomate habe ich schon einiges geschrieben. Es ist eine Absaat einer Sorte, die ich beim Gemüsehändler gekauft habe. Sie ist rot mit dunkelgrünen Streifen, schmeckt (mir) recht gut, hat aber eine extrem harte Haut. Ein größeres Bild dazu gibt es hier
Im nächsten Jahr gibt es ganz sicher ein Wiedersehen mit Black Cherry, Safari und Black Ethiopian, evtl. auch der Black Seaman, da bin ich noch nicht ganz sicher.


Derzeit platzen fast alle Tomaten auf, auf diesem Bild waren nur die Black Zebras davon verschont. Ich habe gestern noch die Pendulinas und die Gartenperle entsorgt, die bereits abgeerntet waren.
Ich habe dem Beitrag über die grün gestreiften Tomaten ein Bild mit den aufgeschnittenen Früchten hinzugefügt.

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15.08.06 And the winner is ....

Orange Flasche

Als beste Sorte unserer Tomatenverköstigung vom letzten Samstag hat die Orange Flasche abgeschnitten. Es handelt sich um eine Roma Tomate in von einer hell orangen Farbe. Im Wachstum der Pflanze ähnelt sie dem Striped Roman. Bei Garten-Pur hat jemand die Form des Striped Roman mal mit der eines "magersüchtigen Teenager" verglichen. Beide Pflanzen haben eine schlanken Wuchs und schmale Blätter, die runterhängen. Dadurch sehen sie immer etwas leidend aus, obwohl sie kerngesund sind. Die Orangene Flasche ist bei mir, wie so viele andere Pflanzen auch von der Blütenendfäule befallen. Die Früchte sind etwa 80 Gramm schwer und 8 cm lang. Sie haben sehr wenig Säure und sind dadurch ideal zum Rohverzehr geeignet.

An der Stelle möchte ich mich auch mal ganz herzlich bei Aurora bedanken, mit dem ich letztes Jahr Samen getauscht habe. Er hat mir über 20 Sorten zugeschickt, obwohl ich eigentlich nur das Red Zebra von ihm haben wollte. Ich habe mich auch bei der Auswahl ganz auf seine Empfehlung verlassen und die vier am besten bewerteten Sorten (Orange Flasche, Black Cherry, Black Ethiopian und Teardrops) habe ich alle von ihm und auf seine Empfehlung hin angebaut. Das waren super Tipps!

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14.08.06 Die Liste und die Bewertungen

Ich habe bei unserem Treffen eine Liste der Bewertungen geführt und nachher in eine Excel Tabelle eingegeben. Auf der ersten Seite findet man alle Sorten, die wir verkostet haben alphabetisch sortiert. Die zweiten Seite ist nach der durchnittlichen Bewertung sortiert. Beim nächstenmal müssen wir das besser machen und je Teilnehmer eine Spalte führen, dann können wir auch für jeden persönlich sortieren und so individuelle Bestenlisten erstellen.
Aber es wurde in den Kommentaren und auch in meinem gestrigen Beitrag erwähnt, dass wir wirklich unterschiedliche Geschmäcker feststellen konnten. Ebenso bin ich der Meinung, dass die ersten Sorten sehr viel besser bewertet wurden, ab Sorte 30 waren wir gnadenlos in unserem Urteil, und zwar nicht nur unser "Herr Llambi" . Außerdem muß man bei einer Beurteilung auch noch den Ertrag und die Gesundheit berücksichtigen. Mein Beispiel hierfür wäre die Sorte Linosa, die ich im letzten Jahr hatte, die schmeckte uns im Salat überhaupt nicht, da sie ziemlich trocken ist. Die Pflanze hing allerdings brechend voll und ich habe die Früchte dann als getrocknete Tomaten eingelegt, dafür waren die bestens geeignet.
So, genug geredet, hier geht es zur Bewertungsliste. Alle Angaben sind wieder ohne Gewähr
Die höchste Bewertung ist eine 10, die wurde allerdings nur einmal, für die Black Cherry vergeben. Die schlechteste Bewertung ist die 1, diese Note hat die Tigerette Cherry dreimal erhalten.

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13.08.06 Besuch von Tomatenfreunden

Gestern hatte ich einige Tomatenfreunde bei mir zu Besuch um gemeinsam unsere verschiedenen Sorten zu probieren und zu vergleichen. Wir hatten 65 Sorten zur Auswahl, haben aber "nur" 54 getestet.
Es war bemerkenswert, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Manche haben ihre Liebe zu gelben Tomaten entdeckt, die schwarzen haben aber auch sehr gute Bewertungen erhalten.
Ebenfalls wurde deutlich, wie die unterschiedlichen Standorte sich auf den Geschmack oder auch die Farbe durchschlagen. Darüber haben wir zwar alle schon gelesen, aber in der Regel hat man diesen direkten Vergleich nicht.
Am besten hat uns die Orangene Flasche vor der Black Cherry und der Black Ethiopian geschmeckt.
Überhaupt nicht geschmeckt hat uns die Tigerette Cherry gelb. Die Tigerette rot wollte dann keiner mehr probieren .
Von meinen Plänen die "haarigen" Sorten anzubauen, nehme ich auch Abstand, denn weder die Alberta Girl, noch die Weißbehaarte hat mir (und auch den anderen) geschmeckt. Schade, insbesondere die Alberta Girl sieht wirklich toll aus.
Dann wollten wir die beste der frühen roten Tomaten rausfinden. Dazu haben wir die Kotlas, Besser und Matina verglichen, konnten aber nicht wirklich einen Favoriten ermitteln, alle drei waren sehr gut.

Obwohl wir alle uns mit Begeisterung in die Verkostung gestürzt haben, ließ diese so ca. bei Sorte Nummer 30 deutlich nach. So habe ich jetzt etwas über 3 KG an Resten übrigbehalten, die ich morgen zu Sauce oder Suppe verarbeiten werde.

Es war ein sehr schöner Nachmittag und ich freue mich schon drauf, wenn wir uns wiedersehen werden. Nur auf rohe Tomaten habe ich im Moment gerade keinen Appetit mehr. Ob ich mal mein Rezept für Tomatenmarmelade ausprobieren soll????

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11.08.06 Alle grün gestreiften Sorten sind reif!

Mit dem Green Zebra ist nun auch die dritte grün gestreifte Sorte reif. Im Bild sieht man oben links die Green Bell Pepper, rechts Green Zebra und unten Green Sausage. Die abgebildeten Früchte haben alle eine typische Größe. Bei der Green Bell Pepper gibt es auch Früchte, die deutlich kleiner und rund, nicht so gefurcht sind.
  • Ich mag die Green Bell Pepper sehr, da sie recht früh war und auch schöne, große Früchte trägt.
  • Green Zebra hatte ich schon im letzten Jahr und es war die Lieblingssorte meines Mannes, die darf also wahrscheinlich im nächsten Jahr auch wieder kommen
  • Green Sausage hat mich wegen der Blütenendfäule ziemlich geärgert und der Geschmack ist auch nicht so überwältigend. Darüberhinaus ist es eine Buschtomate und ich tue mich da etwas schwer mit. Mir sind die Stabtomaten lieber, die kann ich ausgeizen, die wachsen schön übersichtlich und gerade. Also, die Green Sausage gibt es im nächsten Jahr wahrscheinlich nicht mehr.
Ich werde diesen Beitrag später akualisieren und die aufgeschnittenen Früchte der Green Bell Pepper und der Green Zebra zeigen. Heute möchte ich sie allerdings nicht anschneiden, das mache ich lieber morgen


Im unteren Bild sieht man links eine Green Bell Pepper, in der Mitte ein paar Green Zebras und rechts Aunt Rubys German Green. Bisher war keine Green Bell Pepper hohl, was sie ja eigentlich sein sollte. Diese Frucht hatte keine Samenkörner.

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09.08.06 Alle rot gestreiften Sorten sind reif!

Inzwischen sind alle meine rot-gestreiften Sorten reif. In der Mitte sieht man die Tigerette Cherry rot, oben die Red Zebra, dann im Uhrzeigersinn die Tigerella, Shimmeig Craig und links zwei Striped Romans, die schlankere Frucht ist von der Kübelpflanze, die klobigere vom Freiländer.
  • Red Zebra und Tigerella sind von der Fruchtgröße und Zeichnung ziemlich gleich. Die Tigerella ist aber etwas früher als die Red Zebra und ich schätze, dass sie besser trägt. Zum Geschmacksvergleich kann ich noch wenig sagen, ich habe erst eine Red Zebra geerntet. Aber im Moment liegt die Tigerella im Vergleich dieser beiden Sorten vorne
  • Die abgebildete Frucht der Shimmeig Craig ist eher klein für die Pflanze, es hängen noch weitaus größere Früchte dran, die schon von der Größe her in Richtung Fleischtomate gehen. Die Shimmeig Craig hat die mit Abstand am schönsten geformten Früchte, es sind tolle herzförmige dabei. Verkostet habe ich bisher eine Frucht davon und die war mehlig - matschig, also schlecht. Um ein endgültiges Urteil zu sprechen, muss ich noch ein paar mehr probieren, aber im Moment stehen die Karten fürs nächste Jahr eher schlecht. Da nützt ihr alle Schönheit nichts.
  • Den Striped Roman habe ich schon öfter hier abgebildet, die Sorte ist früh, schmeckt ganz gut, ist wunderschön gezeichnet. Die darf im nächsten Jahr wieder kommen. Wenn bloß die Blütenendfäule nicht wäre. Aber von den hier abgebildeten Tomaten sind auch noch die Red Zebra und die Tigerette betroffen.
  • Die Tigerette Cherry läuft ausser Konkurenz. Der Geschmack ist wirklich nicht so toll, sie trägt auch wenig, aber wie schon mehrfach geschrieben bepflanze ich sowieso nur Kübel mit ihr. Allerdings ist das Laub jetzt auch nicht mehr so attraktiv und trocknet von untern her ab. Die Sorte ist fürs nächste Jahr auch ein Wackelkandidat.
Von den hier abgebildeten Sorten haben also bisher nur die Striped Romans und die Tigerella eine sichere Zukunft bei mir.


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08.08.06 Erste Fleischtomate reif

In der Zwischenzeit ist mit der Aunt Ruby German Green auch die erste Fleischtomate reif. Die erste Frucht habe ich bereits am 1. August geerntet, sie war etwa 200 Gramm schwer, danach am 4.8. habe ich noch eine geerntet, so dass hier die dritte reife Tomate zu sehen ist. Die Früchte sind lange grün, dann färbt sich der untere Bereich erst gelb und später rosa bis lachsfarben ein. Ich bin mir insbesondere bei meinen Fleischtomaten nicht so ganz sicher, ob es sich immer um die "richtigen", unverkreuzten Sorten handelt. Das Bild von Irina Zacharias zeigt deutlich grünere Früchte, das von Reinhard Kraft ist aber auch ziemlich gelb. Bei PflanzenTremel wird behauptet, diese Sorte sei kartoffelblättrig, das ist meine Pflanze nicht!
Weitere Zweifel habe ich bei meiner Ananas - Tomate und meine Big White Pink Stripes färbt sich inzwischen auch orange ...



07.08.06 Tierisch netter Besuch

Am Freitag haben wir einen Familenausflug ins benachbarte Luxemburg unternommen um Steve Schwartz zu treffen und uns sein Betätigungsfeld anzusehen. Der Termin war schon vor ein paar Wochen ausgemacht aber leider hat das Wetter überhaupt nicht mitgespielt. Wegen des heftigen Regens war es unmöglich einen Rundgang durch den Garten zu unternehmen. Wir sind dann in die Kasematten geflüchtet, von wo aus man auch einen sehr schönen Ausblick auf Steves Schaugarten hat. Nach einem Rundgang durch die Altstadt Luxemburgs und einen Besuch eines wirklich tollen Kinderspielplatzes haben wir den Tag mit unseren beiden liebenswerten Führern bei einer besonderen Flasche Wein ausklingen lassen. Es war trotz des Wetters ein sehr schöner Ausflug und wir werden ganz sicher, und dann bei hoffentlich besserem Wetter, wiederkommen!






PS: Keine Angst, ich komme nicht alle meine Leser persönlich besuchen Luxemburg liegt halt nahe am Saarland, und mit Steve habe ich schon ziemlich lange Mail Kontakt, schon lange bevor ich überhaupt mit dieser Home Page angefangen habe.

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04.08.06 Himmelsstürmer statt Clematis

Heute möchte ich eine alternative Pergola-Bepflanzung vorstellen: den Himmelsstürmer. Das hier ist mein Freiland-Exemplar, das ich an einem Pfosten der Pergola hochranken lasse. Er ist natürlich schon sehr viel höher als die Pergola, so dass ich versuche, ihn obendrauf waagerecht zu ziehen. Die Spitzen zieht es zwar immer nach oben, aber ich binde sie dann wieder waagerecht fest und hoffe drauf, dass in den nächsten Wochen schöne, rote Tomaten vom Querbalken runterhängen.
Der Bildausschnitt ist allerdings sorgfältig gewählt, denn im unteren Bereich sind die Blätter braun und vertrocknet. Das war schon im letzten Jahr bei meinem Himmelsstürmer so, die Kübelpflanze hatte es auch extrem. Das scheint typisch für die Pflanze zu sein. Ich habe noch Kapuzinerkresse und Schwarzäugige Susanne an diesen Pfosten gesetzt, weil ich mir erhofft hatte, dass die auch schön hochranken, aber die kommen irgendwie nicht so recht in die Gänge.
In der Ampel daneben sieht man meine Pendulinas und mitten auf der Sonnenblume sitzt eine fette Hummel
Wegen der Überschrift: ursprünglich hatte ich an allen Pfosten der Pergola Clematis gesetzt, die an diesem Pfosten hat den Winter nicht überlebt. Ich muß mal überlegen, ob ich wirklich eine neue Clematis dort hin setzte, so wie es jetzt ist, habe ich noch einen netten Farbklecks im Spätsommer.

03.08.06 Tigerette Cherry

Erst vor kurzem haben sich die Früchte der ersten Tigerette - Pflanzen gefärbt, so dass ich nun sicher weiß, dass ich sowohl die rote, als auch die gelbe Tigerette Cherry habe. Bei zwei weiteren Pflanzen ist es noch nicht so weit, ich vermute allerdings, dass es gelbe werden. Auffällig ist das hellgrüne Laub dieser kompakten Pflanze, die bei mir derzeit ca. 40 cm hoch ist. Durch diese geringe Größe und das dekorative Laub eignet sie sich aus meiner Sicht hervorragend für die Bepflanzung von Kübeln und Balkonkästen. In diesem Mai-Beitrag habe ich bereits die Beschreibung von Solana Seeds zitiert, die den Geschmack als "somewhat bland", also irgendwie fad bezeichnen. Das kann ich nur bestätigen, wegen des Geschmacks braucht man diese Sorte wirklich nicht anzubauen.
Die gelben Früchte haben ganz zarte, hellgelbe Streifen, die roten sind kräftiger gezeichnet. Als Kontrast habe ich die Safari-Tomate dazugelegt.


01.08.06 Tierischer Besuch

Oder besser tierischer Besucher Am Freitag hatte ich Besuch von dieser Wildbiene, nach meiner Einschätzung war sie ca. 3 cm groß. Ich habe mal im Garten-Pur Forum nachgefragt, ob die jemand kennt. Erst wurde auf Holzbiene getippt, das wurde dann aber wieder verworfen, da die blauschimmernd sind. Bei Wikipedia steht, dass " Die Oberseite des Hinterleibes ist allerdings durchweg bei allen Arten kahl und blank poliert " ist. Auch das ist bei meiner Biene nicht der Fall, die ist behaart.
Ich habe dann ein Wildbienen-Forum gefunden, wo mir doch bestätigt wurde, dass es sich um eine Holzbiene (Xylocopa) handelt. Das ist tatsächlich die größte Bienenart, die bei uns vorkommt. Am Sonntag hatte ich wieder Besuch von ihr, nur hat es zu lange gedauert, bis ich meine Kamera geholt hatte, so dass ich kein neues Bild machen konnte. Ich hatte bereits berichtet, dass bei einem Sturm eine Fichte in meinem Garten umgelegt wurde. Es waren aber mind. 5 Bäume betroffen, zwei wurden ebenerdig abgesägt und von 3 stehen noch höhere Stümpfe, deren Holz schon teilweise verrottet sind. Vielleicht hat die Holzbiene in meinem Garten ein Zuhause gefunden.

Ein wirklich spitzenmäßiges Bild dieser Biene ist hier zu finden. Absolut genial! Ich habe keine Ahnung, wie man so ein perfektes Bild hinkriegt

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