Mai 2006


28.05.06 Schutz vor Verkreuzungen
26.05.06 Überdachte Plätze
24.05.06 Hügelbeet
22.05.06 Erste Blüte 2006
20.05.06 Tomatenstäbe
18.05.06 Sortenbild 2005
16.05.06 Vergleich gelbe Sorten
14.05.06 Es geht doch weiter
12.05.06 Ich mache Pause
11.05.06 Zwischenbilanz
10.05.06 Balkonkasten mit Tomaten bepflanzt
8.05.06 Wohin mit den restlichen Tomaten???
7.05.06 Himmelsstürmer - News
6.05.06 Hauptbeet fertig
5.05.06 15 Sorten ausgepflanzt
4.05.06 Erste Blütenansätze
3.05.06 Safari Tomaten
1.05.06 Habe Blog eingerichtet





Februar 2006
März 2006
April 2006
Mai 2006
Juni 2006
Juli 2006
August 2006
September 2006
Oktober 2006
November 2006

28.5.06 Schutz vor Verkreuzungen

Will man Tomaten sortenrein vermehren, muß man dafür Sorge tragen, dass sich die verschiedenen Sorten nicht verkreuzen. Für ein Verkreuzen sind insbesondere die kartoffelblättrigen Sorten, sowie die Wildtomaten anfällig. Bei diesen Sorten ragt der Stempel aus den Staubgefäßen heraus und ist insofern empfänglicher für eine Fremdbestäubung. Die übrigen Sorten bestäuben sich mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit selbst.
Zur Zeit haben genau 3 verschiedene Tomatensorten in meinem Garten geöffnete Blüten, und zufälligerweise sind zwei unempfindliche Sorten und eine kartoffelblättrige dabei. Man kann auf dem linken Bild die geschlossenen Staubgefäße sehen, die den Stempel umschließen und verdecken. Im rechten Bild sind die Staubgefäße geöffnet, und man kann den freiliegenden Stempel einigermassen erkennen.

Es gilt also, insbesondere diese gefährdeten Sorten vor Fremdbestäubung zu schützen. Manch einer verfährt mit allen Sorten so, um auch ein Restrisiko zu vermeiden. Ich verwende hierfür alte Feinstumpfhosen oder -strümpfe, die ich in Stücke schneide, verknote und dann über die Blütenstände ziehe und anschließend mit einem Stück Draht zubinde. Alternativ kann man auch Teebeutel für losen Tee verwenden. Das Verhüllen der Blütenstände muß frühzeitig, vor dem Öffnen der Blüten erfolgen. Die Hülle kann man wieder entfernen, wenn alle Blüten Früchte angesetzt habe, bzw. die Blütenblätter vertrocknen und abfallen. Ich lasse das Band oder den Draht mit dem ich das Säckchen zusammengebunden habe am Blütenstand, damit ich ihn später, wenn die Früchte reif sind wieder erkenne.
Um eine Bestäubung zu gewährleisten, kann man an der Pflanze rütteln, oder mit einem Pinsel (gekennzeichnet, je Sorte einer) die Blüten von Hand befruchten.
Die folgende Bilder können Sie vergrößern, indem sie drauf klicken.

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26.5.06 Überdachte Plätze

Nachdem ich meine überzähligen Pflänzchen doch nicht wegwerfen konnte, habe ich sie jetzt auch an den weniger geeigneten Plätzen im Garten untergebracht.
Ich habe einen alten Unterstand, dessen Dach etwas übersteht. Die lange Seite, die auf dem Bild zu sehen ist, ist nach Osten ausgerichtet, wird aber durch einen großen Flieder verdeckt, so dass bereits morgens um halb elf alle Pflanzen im Schatten stehen. Die kurze Seite zeigt nach Süden und hat um diese Uhrzeit noch etwas Sonne, doch ab Mittag liegt auch dieser Bereich im Schatten des benachbarten Holunders.
An diesen Stellen konnte ich insgesamt 8 Pflänzchen unterbringen. Da ich meine Abnehmer erst mal mit den klassisch roten, den gelben und orangen Sorten versorgt habe, sind im wesentlichen die grünen und schwarzen Tomaten übriggeblieben. Die Pflänzchen stehen zwar trocken, doch ich bin mal gespannt, wie sich diese Pflanzen im Vergleich zu denen entwickeln, die einen vollsonnigen Platz gefunden haben.
Jetzt habe ich noch ca. 4 Pflanzen unterzubringen.

Das Wetter ist derzeit voll frustrierend. Am 24.5. waren es morgens etwa 3°, so dass der Tau auf den Autoscheiben leicht angeschlagen war. Gestern mittag hatten wir um 12:00 Uhr 10°. Diese Kälte, kombiniert mit dem Dauerregen der letzten Tage ist meinen Freilandtomaten nicht wirklich zuträglich. Sie halten sich zwar prima und haben keinen Schaden davon getragen, aber sie entwickeln sich leider auch nicht weiter

24.5.06 Hügelbeet

Im Frühjahr habe ich mein Gemüsebeet deutlich vergrößert, da ich in diesem Jahr wesentlich mehr Tomaten anbaue als im letzten Jahr. Hierfür habe ich ein weiteres Stück Rasen umgegraben. Die Grassoden habe ich umgedreht und mit den Wurzeln nach oben aufgeschichtet. An dem Platz, den ich hierfür aus gewählt habe, stand früher eine große Fichte, die vor einigen Jahren durch einen Sturm geknickt wurde und deren Stamm dann ebenerdig abgesägt wurde. Das heißt, der Wurzelstock ist immer noch in der Erde und nur mit einem Spaten bewaffnet, kann ich an der Stelle eh' nichts ausrichten. Über die aufgeschichteten Grassoden habe ich noch eine Schicht Kompost gegeben und das ganze dick mit Grasschnitt gemulcht.

Die Stelle liegt, was die Sonneneinstrahlung anbelangt optimal, Sonne von früh bis spät, da weder das Haus, noch irgendwelche Bäume Schatten werfen. Lediglich der Wind kann dort ein Problem darstellen, da sie recht ungeschützt ist.

Anbauen möchte ich auf dem kleinen Hügelbeet hauptsächlich Kürbisse und Zucchini, ich möchte sie am Fuß des Beetes einpflanzen, und die Ranken dann über das Beet leiten, um so die gewonnene größere Oberfläche auszunutzen. Dann habe ich gelesen, dass gerade Kürbisse als Wärme liebende Pflanzen von einer schwarzen Mulchfolie profitieren würden, des weiteren würde die Wärme, die durch die schwarze Folie entsteht auch den Zersetzungsprozess des Schichtmaterials beschleunigen. Und ich habe noch einen weiteren Vorteil für mich gefunden: ich werde oben auf dem Hügelbeet Buschtomaten anpflanzen, die ich nicht aufbinden werde, sondern liegend kultivieren möchte. D.h. die Pflanzen dürfen den Hügel runterwachsen. Die Folie hat dann den Vorteil, dass sie schneller abtrocknet, die Tomatenpflanzen nicht lange feucht bleiben und auch nicht so sehr verschmutzen.

Die Folie ist perforiert, und damit wasserdurchlässig aber genau das funktioniert nach meinen ersten Beobachtungen nicht gut, insbesondere an den Seiten des Beetes, dort läuft das Wasser einfach ab. Auch in der ebenen Fläche, wo die Zucchini und Kürbisse stehen, sammelt sich das Wasser sofort an den tiefsten Stellen, und das ist nicht gerade da, wo die Pflanzen stehen. Ich habe die Folie, oben auf dem Hügelbeet schon weggenommen, damit die Tomaten gut gewässert werden können, bzw. das Regenwasser nicht einfach abläuft, sondern gut im Beet versickern kann.
Ein Blickfang ist das Beet auch nicht, das kann sich vielleicht dann bessern, wenn Kürbisse und Zucchini Ranken, bzw. große Blätter ausgebildet haben. Aber wenn ich die Folie mit Mulchmaterial abdecke, habe ich den Effekt der Aufwärmung nicht mehr.
Im Moment stehe ich der Sache, insbesondere mit der Folie noch etwas zwiegespalten gegenüber. Ich muss nun mal abwarten, wie sich das Beet entwickelt, die möglichen Vorteile habe ich bereits oben erwähnt, das Bewässern wird wohl ein kritischer Punkt werden.

22.5.06 Erste Blüte 2006

Inzwischen hat sich die erste Tomatenblüte 2006 geöffnet. Sie gehört zur Green Sausage. Die Blüten der Pendulina und Kotlas sind auch kurz davor sich zu öffnen, doch ihnen fehlt es wahrscheinlich an Sonne und Wärme. Die letzten Tage waren sehr windig, kalt und regnerisch.

Natürlich konnte ich meine übriggebliebenen Tomaten nicht wegwerfen, ich konnte es einfach nicht übers Herz bringen, sie "umzubringen". Ich habe angefangen sie umzutopfen bzw. sie auszupflanzen. Ich bin noch nicht fertig damit, dann muß ich nochmals durchzählen, wieviele Pflanzen ich jetzt habe, denn bei meiner Zwischenbilanz vom 11.5. habe ich 3 Wildtomaten vergessen, die ich auf einem Hügelbeet ausgesetzt habe. Das Hügelbeet und die neuen Freilandplätze werde ich auch noch in Kürze vorstellen.

20.5.06 Tomatenstäbe aufgestellt

Inzwischen habe ich die Tomatenstäbe aufgestellt. Im Laufe der Jahre hat sich ein Sammelsurium verschiedenster Längen und Formen angesammelt. Die Spiralstäbe, die ich für meine Freilandtomaten benutze haben eine Länge zwischen. 1,20 m und 1,80 m. Da die meisten meiner Sorten neu für mich sind, ist es wieder mal schwer zu entscheiden, welche Pflanzen die langen und welche die kurzen Stäbe erhalten. Die Wuchshöhen, die im zum Teil im Internet finden differieren recht häufig und geben auch keinen Anhaltspunkt. Die Höhen, die erreicht werden können sind auch von so vielen Faktoren abhängig, dass man wohl auch keine allgemeingültigen Angaben finden, bzw. geben kann. Ein Beispiel aus dem letzten Jahr ist meine Mexikanische Honigtomate. Die drei Pflanzen wurden am gleichen Termin ausgesät, erhielten gleiche Substrat und standen am gleichen Standort. Zwei davon hatte ich zusammen mit dem Himmelsstürmer in einen großen Topf gesetzt. Offensichtlich war da die Versorgung nicht optimal, denn sie wurden nur ca. 1,40m hoch. Eine andere Pflanze habe ich in einen eigenen Topf gesetzt, in dem die Nährstoff- und Wasserversorgung offensichtlich deutlich besser war, sie erreichte im gleichen Zeitraum eine Große von über 2 m. Generell waren allerdings die Pflanzen, die ich im Freiland hatte nicht so hoch, wie die gleichen Sorten, die ich im Kübel hielt. Am höchsten wurde im Freiland der Money Maker.

18.5.06 Sortenbild 2005

Auf diesem Bild sind alle Sorten, die ich 2005 angebaut habe zusammen zu sehen. In diesem Jahr habe ich Blondköpfchen, Himmelsstürmer, Mexikanische Honigtomate und das Grüne Zebra wieder angebaut.
Die Linosa trägt sehr gut und durch ihr wenig saftiges Fruchtfleisch ist sie hervorragend zum Trocknen oder Einlegen geeignet. Die werde ich ganz sicher wieder für genau diesen Zweck anbauen.
Mit meinen Fleischtomaten war ich nicht so zufrieden, St. Vincent war mir zu klein und die Glory of Moldava wurde zu spät reif. Ich suche in diesem Jahr eine Fleischtomate, die etwas früher reift und in etwa die Größe der Glory hat (ca. 250g) Allerdings schließe ich nicht aus, dass ich die beiden irgendwann wieder anbaue.
Den Money Maker hatte ich sowohl im Freiland, als auch im Kübel überdacht stehen. Die Freilandpflanzen sind mit dem verregneten Sommer 2005 nicht gut zurechtgekommen und waren die ersten Pflanzen, die an der Braunfäule litten. Darüberhinaus war eine Pflanze von der Blütenendfäule befallen und ich mußte einige grüne Früchte entfernen. Die Kübelpflanze gedieh sehr gut, und trug bis in den November hinein reichlich. Mir steht ausreichend Platz im Freiland (unüberdacht) zur Verfügung, der Platz für Kübelpflanzen ist beschränkt, deswegen suche ich hier eine Tomate, die besser mit den Bedingungen im Freiland zurechtkommt. Wahrscheinlich werde ich den Money Maker nicht mehr anbauen.


16.5.06 Vergleich der gelben Sorten

Blondköpfchen ist eine kleine ertragreiche und wahnsinnig leckere Tomate, mein absoluter Liebling 2005. Die Beschreibungen, die man zum Teil bei amerikanischen Saatgutanbietern findet, decken sich jedoch nicht mit meinen Beobachtungen. So wird z.B. bei www.tomatofest.com folgendes angegeben:
phenomenal clusters of 20-30 very-very-very tasty gold/yellow grape-sized (1/2") cherries

Very-very-very tasty kann ich bestätigen, aber aus meinem Bild ist auch ersichtlich, dass die Tomaten deutlich größer als Trauben sind, und ich hatte auch keine 20-30 Früchte je Rispe, sondern nur so 6-8. Vern spricht von "murmelgroßen" Früchten und in ihrem Katalog sogar von "Trauben mit bis zu 80 Früchten". Die Bilder, die man z.B. bei Tomatobob oder Solanaseeds (Bild 1 und Bild 2) findet, passen nicht zu "meinem" Blondköpfchen. Vielleicht war der Samen den ich, wie die anderen auch, bei ebay ersteigert habe, bereits verkreuzt. Das macht mir eigentlich nicht viel aus, da ich kein Arterhalter bin, sondern mir die guten Eigenschaften wichtiger sind als Sortenreinheit. Nur, wenn ich Samen von dieser Sorte weitergebe, muß ich wohl darauf hinweisen, dass es sich wahrscheinlich nicht mehr um ein "Original - Blondköpfchen" handelt.

St. Vincent ist eine hübsche, gelbe Fleischtomate, die bis zu 190 Gramm schwer wurde. Meine Pflanze bildete einen verwachsenen Stamm, der aussah, als bestünde er aus mehreren, aneinander gewachsenen Trieben. Dadurch war es zum einen schwierig, die Pflanze um einen Tomatenspiralstab zu winden und zum anderen war mir das konsequente Ausgeizen nicht möglich. Vielleicht sind dadurch die einzelnen Früchte etwas kleiner geblieben. Bei Wikipedia findet man unter dem Suchbegriff "Tomate" dieses sehr schöne Tomatenbild, dort ist die St. Vincent im Vordergrund zu sehen. Die abgebildeten Früchte sehen deutlich größer aus als meine Exemplare. Es ist auch der Name "Jaune Saint Vincent" zu finden, wie z.B. auf dieser französischen Tomatenseite.

Ich zähle das Grüne Zebra auch mal zu den gelben Sorten, da es bei Vollreife eine gelbe Grundfarbe hat, das Fruchtfleisch ist allerdings grün.Green Zebra ist auch überaus schmackhaft und die grüne Farbe, die durch diese Tomate in den Tomatensalat kommt, bildet auch einen schönen Kontrast zu den klassischen roten Sorten. Diese Tomate ist bekannter als die beiden anderen und wurde z.B. von Steve Schwartz im Gartentagebuch von H.Pummer ausführlich beschrieben

14.5.06 Es geht doch weiter- Größenvergleich

Vom aktuellen Tomatenjahr gibt es im Moment nicht viel zu berichten, es wächst, obwohl es inzwischen wieder ziemlich kalt geworden ist. Ich hoffe, dass die Eisheiligen meine Tomaten verschonen.
Ich habe heftigst überlegt, was ich sonst noch schreiben könnte, ich habe keine neuen Sorten, meine schönsten Bilder aus dem letzten Jahr habe ich in der Sortenliste 2005 hinterlegt und über meine Web-Site verstreut. Aber halt, stimmt nicht, ich habe noch ein paar Bilder, die ich noch nicht veröffentlicht habe und die vielleicht für diejenigen interessant sind, die hier mit den Suchbegriffen Mexikanische Honigtomate oder Himmelsstürmer vorbeikommen. Das Interesse an diesen beiden Sorten ist wohl ziemlich groß. Ich habe meine letztjährigen Sorten nebeneinander aufgenommen, um einen Größen- und Formvergleich der Früchte zu ermöglichen.

12.5.06 Ich mache Pause mit meinem Gartentagebuch

Nachdem die Sortenwahl, das Ansähen, Keimen, Pikieren, Umtopfen, Auspflanzen für dieses Jahr erledigt ist, wird wohl die Phase des Abwartens und Geduldens eintreten. Und es ist nicht wirklich spannend, vom Warten zu berichten. Ich werde also nur noch gelegentlich, wenn mir was ein- bzw. auffällt dieses Gartentagebuch aktualisieren. Vielleicht werde ich die erste Blüte dokumentieren, das Wachstum des Himmelsstürmers, die ersten Früchte, aber für ein (fast) tägliches Programm gehen mir inzwischen die Ideen aus (Sorry Biggi und Steve ). Für Anregungen, Kommentare, Gastbeiträge bin ich jederzeit dankbar, einfach eine e-mail, einen Gästebucheintrag oder einen Kommentar in meinem Blog schreiben.
Dann gibt es zum Abschluß doch noch ein Bild von meiner Blumen/Tomatenkombination im Kübel. Wollte ich eigentlich erst veröffentlichen, wenn die Tomaten blühen, bzw. Früchte angesetzt haben, aber jetzt mache ich es doch.

Links ist die Pendulina zu erkennen, die soll über den Kübelrand wachsen, und mit den gelb-orangen Früchten paßt das farblich auch bestimmt super. Rechts steht die Tigerette, von der ich ja nicht weiß welche Farbe die Früchte haben werden.

11.5.06 Zwischenbilanz

Ich habe mal durchgezählt: im Hauptbeet habe ich 25 Pflanzen, im "Schattenbeet" sind es 6 Stück. In Kübeln, Ampel, Balkonkasten usw. sind insgesamt 15 Tomaten, macht in Summe 46 Stück.... Dann habe ich noch 15 Pflanzen übrig, die ich bis Ende des Monats noch weiter als "eiserne Reserve" behalte, für den Fall, dass die Eisheiligen meine Freilandpflanzen dahinraffen.

10.5.06 Balkonkasten mit Tomaten bepflanzt

Gestern habe ich einen großen Balkonkasten mit einer Kombination aus Blumen und Tomaten bepflanzt. Dazu habe ich die Sorte Tigerette Cherry verwendet. Das ist eine Art die klein und kompakt bleibt und durch ihr wunderschönes gelbgrünes Laub auffällt. Eine Beschreibung (auf englisch) findet man bei Solana Seeds. Leider sind ausgerechnet die Links zu den Bildern der Tigerette fehlerhaft, man kann sich nur ein Bild des Laubs ansehen. Über die Google Bildersuche habe ich die dazugehörigen Bilder der Früchte doch noch gefunden: Bild 1 und Bild 2. Der Geschmack der Tigerette wird als "fad" beschrieben, macht aber nichts, ich pflanze sie zur Dekoration an. Ich hatte Samen der gelben und roten Tigerette, allerdings hatte ich meiner Tochter erlaubt diese Tomaten auszusäen und sie bestand drauf beide Sorten quer über ihr Anzuchthäuschen zu verteilen.Dadurch weiß ich leider nicht, welche Sorten gekeimt sind, ich hoffe aber dass ich von beiden Sorten Pflanzen habe.
Ein Bild des Balkonkastens liefere ich nach, wenn die Pflanzen schön eingewachsen sind und blühen, bzw. die Tomaten angesetzt haben.

8.5.06 Wohin mit den restlichen Tomaten???

Ich habe ursprünglich von jeder Sorte zwei Pflanzen angezogen und die jeweils kräftigere jetzt ausgepflanzt. Von einigen Sorten, insbesondere von den kleinfrüchtigen habe ich mehrere Pflänzchen behalten. Die "Zweitpflanzen" stehen jetzt in viel zu kleinen Töpfchen und ich muß mich langsam entscheiden, was ich mit ihnen mache: wegwerfen oder mindestens noch bis Ende Mai behalten, für den Fall, dass es doch noch Frost gibt, dem meine Freilandpflanzen zum Opfer fallen. Wenn ich sie behalte, dann muß ich sie unbedingt umtopfen, aber dazu habe ich auch keine rechte Lust mehr. Irgendwie fühle ich mich an das tolle Gedicht von Elisabeth Schwaha erinnert, dass am 10. April im Gartentagebuch von H.Pummer veröffentlicht wurde. Um genau zu sein, an jene Passage:

Dort buddelt er dann froh und fleißig
Tomatenlöcher sechsunddreißig.
:
Der Mensch ist stolz auf seine Taten,
das Werk ist prächtig ihm geraten,
:
Doch voll Bedauern sieht er dann
die andern hundertsechzig an.
Was soll er tun mit diesen Massen?
Kann sie doch nicht verkommen lassen,


Quelle:
blog.tomatenundanderes.at

7.5.06 Himmelsstürmer - in einer Woche um 30% gewachsen

Letzten Samstag hatte ich den Himmelsstürmer gemessen, er war 40 cm groß. Gestern habe ich ihn wieder gemessen, er hat in einer Woche 12 cm oder 30 % an Länge zugelegt. Heute wurde er in den endgültigen Kübel umgetopft und ich werde eine neue Referenzmessung durchführen müssen, um das weitere Wachstum verfolgen zu können.

6.5.06 Hauptbeet ist mit 25 Pflanzen fertig

Jetzt sind auch die restlichen Pflanzen ins Hauptbeet gepflanzt. Ich konnte noch 2 Reihen à 5 Pflanzen unterbringen, die folgendermaßen sortiert sind:
  1. Grün Gestreifte
  2. Cocktail Tomaten

Heute geht es dann weiter mit den Kübeln. Ins Schattenbeet pflanze ich die Purple Calabash, die soll mit weniger sonnigen Verhältnissen gut auskommen. Wenn sich das bewahrheitet, wäre das eine gute Möglichkeit, diesen nicht ganz so optimalen Platz zu nutzen. Ich muss insgesamt noch 7 Sorten unterbringen.

Außerdem habe ich noch 2 Blütenansätze bei den Sorten Green Sausage und Black Cherry gefunden.

5.5.06 15 Sorten ausgepflanzt

Gestern wurden weitere 10 Sorten ins Freiland gepflanzt. Dazu habe ich mit dem Spaten ein Loch ausgehoben, 2 kleine Schaufeln Kompost, etwas Gesteins- und Hornmehl in das Pflanzloch gegeben und mit Gartenerde vermischt. Danach wurden die Pflänzchen bis zum ersten Blattpaar tief eingesetzt und fest angedrückt. Anschließend gut angegossen. Die Erde habe ich dick mit Grasschnitt bedeckt, um ein Austrocknen des Beetes zu verringern. Dann habe ich noch die Wege mit Rindenmulch gestreut, fertig! Heute abend geht es weiter, ich kriege mind. noch eine Reihe in meinem Hauptbeet unter. Ich habe inzwischen auch ein weiteres Beet angelegt, das liegt jedoch ab Mittag im Schatten und ist weitaus weniger geeignet als dieses Hauptbeet.
Die drei Reihen, die ich inzwischen angelegt habe sind
  1. Normale Stabtomaten, farblich "aufsteigend" sortiert. Ich habe z.B. die beiden gelben Sorten, die ich vergleichen will direkt nebeneinander stehen
  2. Gestreifte Tomaten: alle rotgestreiften Sorten nebeneinander, damit ich auch hier die schönsten vergleichen kann
  3. Fleischtomaten, auch farblich von hell nach dunkel sortiert

Jeweils am Ende der Reihen stehen schwarze Tomaten, so dass ich auch diese nebeneinander stehen habe und vergleichen kann. In der nächsten Reihe werde ich wahrscheinlich die drei grüngestreiften Sorten (Green Zebra, Green Bell Pepper und Green Sausage) nebeneinander pflanzen.

4.5.06 Erste Blütenansätze entdeckt

Gestern habe ich die ersten Blütenansätze bei den Sorten Pendulina und Kotlas entdeckt. Sie sind nicht wirklich groß und eignen sich noch nicht für ein Foto, aber sie sind vorhanden! Die Pendulinas stehen schon sein einiger Zeit in einem Hängetopf in einer Mischung aus Blumenerde und Kompost. Sie mußten auch einige kühle Nächte im Freien verbringen, was sie aber in ihrer Entwicklung nicht zurückgeworfen hat.
Die Kotlas ist als eine frühe Sorte bekannt, das bestätigt sich. Ich habe sie (mit 4 anderen Sorten) ins Freiland gesetzt, heute abend folgen weitere Pflanzen.

3.5.06 Safari Tomate

Ich hatte bereits im Februar über die Safari Tomate berichtet, die ich beim Gemüsehändler gekauft habe. Sie hat die Zeichnung eines Black Zebras, und daher habe ich sie ursprünglich aus so genannt. Unter diesem Link findet man eine Beschreibung des Anbieters. Da im professionellen Gemüseanbau ausschließlich mit Hybriden gearbeitet wird und keine samenfesten Sorten verwendet werden, ist unsicher ob meine Pflänzchen den Eltern in Aussehen und Geschmack ähneln.

Ich habe jedoch einige Beobachtungen gemacht, die ich gerne mit Euch teilen möchte, aber Achtung, das ist reine Spekulation
Diese Tomate hat einige spezielle Eigenschaften, insbesondere die Eigenschaft nachts die Blätter zusammenzuklappen, die ich im März vorgestellt habe, die habe ich später bei einer anderen Pflanze wiedergefunden.
Die zweite Eigenheit, ist das verdrehte Blattende, dass auch bei der anderen Sorte zu finden ist


Und die dritte Besonderheit, die beide haben, ist dass sie die ersten Pflanzen sind, die Seitentriebe entwickeln.

Diese anderen Sorte ist die Black Cherry. Für mich ist die Safari Tomate wohl eine Kreuzung aus Black Zebra, von der die Zeichnung kommt, und der Black Cherry, von der sie die Größe hat. Ist aber wie bereits erwähnt reine Mutmaßung und durch nichts als meine Beobachtungen belegt.

Weitere Informationen zur Black Cherry findet sich in Helmut Pummers Gartentagebuch von 2005.

1.5.06 Habe einen Blog eingerichtet

Gestern ist die Experimentierfreude mit mir durchgegangen und ich habe einen Blog tomatentagebuch.blogspot.com eingerichtet, um damit diese Rubrik Aktuelles abzulösen. Hauptargument dabei war, dass durch den Blog auch eine Interaktion mit den Lesern möglich ist, und ich dadurch Kommentare, Anregungen und Feedback erhalten könnte.

Nach genauerer Betrachtung (und einer Nacht drüber geschlafen) bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht mit meiner HTML-basierenden Variante des Tagebuchs besser bedient bin. Alle Funktionen, die im Blog auf der rechten Seite angeboten werden (About me, Link Liste, letzte Einträge, Archive) habe ich in meiner WebSite bereits umgesetzt, und bieten keinen Mehrwert. Auf meiner WebSite sehe ich, mit welchen Suchargumenten Leser über die Suchmaschinen zu mir gelangen. Dadurch finde ich heraus, welche Themen interessant sind, und u.U. vertieft werden können.
Diese Page Aktuelles baut sich schneller auf, der Zugriff auf den Blog dauert länger
Im Einpflegen neuer Beiträge habe ich inzwischen auch Routine erlangt, so dass die einfache Benutzeroberfläche des Blogs auch kein Argument mehr ist

Es bleibt bei der Interaktion und der Möglichkeit mit mehreren Leuten an einem Blog zu arbeiten. Mit der Interaktion habe ich auch so meine Bedenken, ob das wirklich von den Lesern genutzt wird, und ein Co-Autor ist auch nicht in Sicht.

Also, ich rudere zurück und pflege mein Tagebuch auf meiner WebSite mit HTML. Daneben lasse ich mal im Experimentiermodus den Blog mit den gleichen Inhalten weiterlaufen, mal sehen was mir nach einem Monat Probezeit besser gefällt

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