Juni 2006
29.06.06 Blütenstände, die weiterwachsen
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Beim Ausgeizen sind mir gestern bei mind. 5 verschiedenen Pflanzen Blütenstände
aufgefallen, die am Ende weiterwachsen. Es waren die Sorten Purple Calabash,
Indische Tomate, Unbekannte gelbe von Asimina, Big White Pink Stripes und
Ildy betroffen. Ob das Art-typisch ist, oder an den jetzigen Wetterbedingungen liegt, kann ich nicht sagen. Um übersichtliche, wenig verzweigte Pflanzen zu haben, habe ich die Triebspitzen abgeknipst. In den Bilder ist gekennzeichnet, wo die Spitzen gekürzt wurden Links ist die Purple Calabash zu sehen, im Bild unten die Indische Tomate. . |
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Im Mai habe ich bereits über mein neu angelegtes Hügelbeet berichtet, hatte allerdings
noch kein Bild veröffentlicht. Ich fand diese Mulchfolie ziemlich häßlich
und wollte erst ein Bild zeigen, wenn die Zucchini und Kürbisse mit ihren
großen Blättern die Folie verdecken. Soweit ist es zwar noch nicht, im
Moment freue ich mich erst mal an den Blüten der ersten Zucchini-Sorte
"Courcourzelle". Im letzten Jahr habe ich um diese Zeit bereits
2 Wochen geerntet. Im Bildvordergrund sieht man von links nach rechts weiße
Zucchini, Ufo-Pattisons und Courcourzelle. Dahinter, an den Längsseiten
sind die Kürbisse untergebracht, links Qora Homoza und rechts Sweet Dumpling
und Mesa Queen.
Oben auf dem Damm ist die Folie offen und dort sind die Johannisbeer- und Wildtomaten gepflanzt. Da habe ich mich gehörig verschätzt, was den Platzbedarf dieser beiden Sorten angeht. Die Pflänzchen waren so zierlich und zerbrechlich, dass ich überhaupt nicht erwartet habe, dass das solche Büsche werden. Da habe ich zuviele Pflanzen auf dem Raum untergebracht, und handele mir womöglich Probleme damit ein, dass sie nicht richtig abtrocknen können. An dieser Stelle ist es jedoch ziemlich windig, dort wurde mal eine große Fichte bei einem Sturm umgeknickt. Vielleicht hilft mir der Wind und die Tomatenpflanzen trocknen doch gut ab.
Es wird auch spannend, wenn die Kürbisse mal richtig loslegen und Ranken
bilden, denn viel Platz ist eigentlich nicht mehr. Nächsten Monat gibt's
wieder ein Bild davon.
Bezüglich der Litschi-Tomaten - sie sind wirklich herrlich! - kann ich Ihnen einen Tipp geben: die reifen Früchte mit einer Schere herunterschneiden, dann über Nacht liegen lassen, dann geht der stachelige Kelch ganz leicht herunter. Sie sind ja sonst fürchterlich zu ernten. Diesen Rat bekamen wir bei einem Vortrag vom Besitzer des Agrariums Steinerkirchen (www.agrarium.at - herrliche Anlage mit über 60 Themengärten und seltenem Gemüse und Kräutern) .Wir haben sie dort auch gesehen wie sie sie angepflanzt haben: in Zweierreihen, außenherum mit einem ca. 1,80 m hohen Spalier, die Litschis halten sich dann drinnen von selber, sie sind ja sehr sparrig und dornig. Man kann sie bequem beernten und braucht sie nicht aufzubinden.Das Bild zeigt das von Frau Kaufmann beschriebene Gestell, das ca. 2 Meter lang, einen Meter breit und 1,80 Meter hoch ist. Für mich ist erstaunlich, wie groß diese Pflanzen werden, meine ist echt winzig dagegen. Der Tipp mit dem Abschneiden der Früchte, um sie dann liegen zu lassen ist sicher Gold wert, denn bei www.ginsterfarm.ch findet man auch folgende Bemerkung:
... gesamte Pflanze, Blätter und Fruchtkapseln sind bestachelt. Pflege, Ernte und Verarbeitung fürchterlich, nur mit dicken Handschuhen möglich. Pflanze sie nur an, weil sie so unvergleichlich schmecken.Zum Vergrößern der Bilder bitte drauf klicken, und nochmals Danke an Frau Kaufmann, dass sie mir die Bilder zur Verfügung gestellt hat.
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So sahen meine Freiländer heute morgen bei 9° C aus. Das hier ist z.B. der Striped Roman. Das ist aber bald wieder vorbei heute soll es bis zu 30 ° C werden.
Ich habe doch die Tomatenspiralstäbe der Orangen Flasche und der Stump of the World getauscht. Die Stump of the World hatte einen 1,80 Meter Spiralstab und
sieht zur Zeit noch deutlich kleiner aus, als die Orange Flasche. Die Aktion
lief recht problemlos ab, beide haben es gut verkraftet.
Dann habe ich die Beet wieder dick mit Grasschnitt gemulcht, bei der Aktion
habe ich die untersten Blätter der Tomaten, die Kontakt zum Boden haben
entfernt. Dadurch soll vermieden werden, dass diese Blätter bei freuchtem
Boden durch den Kontakt mit diesem von der Braunfäule befallen werden.
Das habe ich im letzten Jahr noch nicht gemacht, das wird in diesem Jahr
neu ausprobiert.
Ich habe gestern noch mindestens ein dutzend Aufnahmen der Freiland Safari Tomate gemacht und irgendwie ist keine richtig gute Aufnahme dabei rausgekommen. Bei dieser hier sieht man wenigstens die kleine Spitze, aber die Zeichnung ist etwas blass geworden. Aber die ist auch in Natur schwächer als bei der Kübel Safari, daher habe ich auch anfangs gedacht, sie wäre überhaupt nicht gezeichnet.
Inzwischen glaube ich doch, dass auch die Freiland Safari Tomate Streifen bekommt. Leider ist auf dem Bild wieder alles scharf geworden,
ausser der Frucht, die ich eigentlich abbilden wollte. Vielleicht lerne
ich es ja noch bis zum Ende der Tomatensaison. Aber die leichte Zeichnung
ist erkennbar, die kleine Spitze verschwimmt auch etwas, schade. Vielleicht
komme ich heute noch dazu ein besseres Bild zu machen
Inzwischen blühen alle Pflanzen, denn als letzte hat nun auch die Purple Calabash ihre erste Blüte geöffnet. Sie steht mit voller Absicht an einem schattigen Platz, da ich gelesen habe, dass sie damit gut zurecht kommt. Ich möchte mal austesten, ob sich das bewahrheitet. Aber ein Ergebnis des Schattenplatzes ist sicher die späte Blüte und damit verbunden wird die erste reife Frucht entsprechend lange auf sich warten lassen.
Meine derzeit größte Freilandpflanze (außer Himmelsstürmer) ist die Orange Flasche, und natürlich habe ich ihr eine der kürzesten Tomatenstangen verpaßt.
Da bin ich noch am überlegen, ob ich versuchen soll sie von dem Tomatenspiralstab
abzuwickeln, das gleiche bei einer Pflanze an den langen Stäben zu machen
und die Stäbe dann auszutauschen. Aber das geht bestimmt schief und wenn
ich fertig bin habe ich zwei Pflanzen abgebrochen, aber da muss ich was
tun, die Pflanze scheint auch im Freiland hoch zu werden
Der Himmelsstürmer im Kübel hat inzwischen die zwei Meter Marke erreicht, langsam brauche ich einen Stuhl zum Anbinden und Ausgeizen.
Hat doch noch etwas länger gedauert, doch jetzt blüht auch meine Litschi
Tomate. Im Bild sind die kräftigen Stacheln an den Blattunterseiten erkennbar,
weswegen ich sie erst mal in diesem Jahr nicht ausgesät habe. Denn neben
meinem eigenen Kind spielen ja auch schon mal andere Kinder im Garten und
ich wollte das Verletzungsrisiko ausschalten. Ich habe dann aber einige
Pflanzen geschenkt bekommen, für die ich jetzt einen Platz abseits im Schattenbeet
und einen im Kübel gefunden habe. Die Kübelpflanze habe ich in die Einfahrt
gestellt, nachdem ich festgestellt habe, dass Tomaten die dort in einem
Balkonkasten stehen sehr gut entwickelt sind. Dort können sich keine spielenden
Kinder an den bis zu 2 cm langen Stacheln verletzen.
Der botanische Name der Litschi Tomate ist Solanum Sisymbriifolium, sie
gehört wie die Tomate oder Kartoffel zu den Nachtschattengewächsen und
ist mit beiden eng verwandt. Die ursprüngliche Heimat ist ebenfalls Südamerika.
Bei Reinhard Kraft gibt es einige Informationen und schöne Bilder zur Litschi-Tomaten, dort
ist auch zu lesen, dass Litschi Tomaten überwintert werden können.
Keine Sorge, Ihr müßt nicht mehr raten . Das hier ist die Kübel-Version der Safari-Tomate, und sie hat Streifen!
Jetzt bleibt noch zu hoffen, dass sie auch noch die schwarze Farbe geerbt
hat. An der Freiland Safari-Tomate kann ich keine Streifen erkennen, die
Früchte sind dort auch noch etwas kleiner, aber da sie auch eine kleine
Spitze haben, gehe ich mal davon aus, dass diese Tomate anders wird als
die Kübeltomate. Beides sind Absaaten von F1-Pflanzen, da kann es im Gegensatz
zu samenfesten Sorten vorkommen, dass die Kinder nicht die Eigenschaften
der Elternpflanzen aufweisen, sondern die der "Großeltern", aus
denen sie F1 Hybriden gezogen worden, wieder zum Vorschein kommen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit den beiden unterschiedlichen
Safari-Geschwistern weitergeht. .
Hat das wirklich keiner gewusst, oder wolltet Ihr nur den anderen den Vortritt lassen? Vielleicht hätte ich einen Preis ausloben sollen . War doch ganz einfach: die linke, grüne, gurkenförmige Tomate ist die Green Sausage. Der Name passt doch hervorragend! Die andere Tomate ist die Striped Roman. Ist ein Nachkomme von Ninas Striped Romans, die sie in diesem Bild so wunderschön festgehalten hat. Die Frucht der Striped Roman ist mir lange entgangen, sie gehört zur Kübelpflanze, die ich etwas stiefmütterlich behandelt habe. Ich habe mich ja schon frühzeitig für die kräftigsten Pflanzen entschieden und diese ins Freiland ausgesetzt. Die Reste wurden schlecht gepflegt, spät umgetopft und haben allgemein weniger Aufmerksamkeit bekommen. In der Kälteperiode, als wir Nachttemperaturen von 3°C hatten, standen die Restpflanzen im Foliengewächshäuschen und konnten diese Zeit wesentlich besser durchstehen. Inzwischen haben die Kübeltomaten (fast) alle ihre Freiland-Artgenossen was die Entwicklung anbelangt überholt. Lediglich an den beiden Pflanzen, die ich in Ton-Töpfen stehen hatte, sind aufgrund des Wassermangels Knospen vertrocknet Die beiden habe ich inzwischen in ihre endgültigen 10 Liter Töpfe gesetzt. Auf den Boden der Pflanzgefäße habe ich eine dicke Schicht Blähtonkügelchen, wie man sie für Hydrokultur verwendet gegeben. Die soll zum einen als Drainage dienen, dann aber das Wasser aufsaugen, so dass es dann länger für die Pflanzen zur Verfügung steht.
Ich habe in diesem Winter hauptsächlich gestreifte Tomaten gesammelt und
bei den ersten Früchten ist die Zeichnung schon erkennbar. Es sind (zufälligerweise???)
beides Roma Typen, eine mit einer Spitze, die andere ohne. Irgendwelche
Ideen, was das sein könnte? Tipps können über die Kommentarfunktion in
meinem Blog tomatentagebuch.blogspot.com abgegeben werden, die Auflösung gibts morgen
Inzwischen habe ich mein Foliengewächshäuschen abgebaut, das ich in diesem Jahr neu hatte. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich recht zufrieden damit war. Die Anzucht hat in diesem Jahr sehr viel besser geklappt als im letzten. Leider hat die Kälte Ende Mai das Pflanzenwachstum ins Stocken gebracht, so dass die Vorteile, die ich durch die bessere Anzucht erreicht hatte, wieder zu nichte gemacht wurden. Ich habe mal nachgesehen, die ersten Tomatenbilder 2005 habe ich Anfang Juli aufgenommen. Dann kann ich die mal mit dem Ist Zustand von 2006 vergleichen.
Am Mittwochabend saß ich so um 22:00 Uhr während des Fußball Länderspiels
alleine im Dunkeln auf der Terrasse und habe die kühle (20°C) Nachtluft
genossen. Plötzlich hat sich was bei meinem Gemüsebeet bewegt, und heraus
marschiert kam ein Igel. Machte sich auf den Weg zu den Büschen am rechten Rand des Gartens, lief
über die Wiese zum linken Rand des Gartens und verschwand durch den Zaun
beim Nachbarn, wo ich ihn dann über die Wiese verschwinden sah. Total erschrocken
habe ich mich, als plötzlich unter meinem Stuhl, von rechts kommend ein
Igel über die Terasse lief, die Treppenstufen runter, zum Gemüsebeet ,
dort habe ich ihn dann hinter dem Hügelbeet aus den Augen verloren. Also
entweder sind es mehrere, oder der kleine Kerl hat sich irgendwie vom linken
Nachbarn zum rechten geschlichen, ohne dass ich es bemerkt habe. Ich hatte
schon öfter "Hinterlassenschaften" im Rasen gefunden, von denen
ich annahm, dass sie von einem Igel sind, nur genau gewusst habe ich es
nicht. Hinter unserem Garten führt ein beleuchteter Gehweg vorbei, so dass
ich den Igel auch am anderen Ende des Gartens gut beobachten konnte, bis
dann im Spiel Deutschland gegen Polen das 1:0 fiel. Mit Schnecken habe
ich wirklich wenig Probleme, jetzt ist mir auch klar warum.
Ich habe wieder alle Tomatenpflanzen ausgegeizt und angebunden. Die einzige
Pflanzen, die noch nicht blühen sind die Litschi-Tomate (da geht die Blüte
bestimmt morgen auf) und die Purple Calabash. Von letzterer stehen beide
Pflanzen im Schatten, daran liegt es wahrscheinlich, dass noch keine Blüte
zu sehen ist.
Außer dem Basilikum habe ich am Dienstag noch zugekaufte Paprika gepflanzt.
Sie haben Platz zwischen den Tomatenreihen gefunden. Ich mußte die Mulchschicht
wegnehmen, und war total erstaunt, wie feucht die Erde darunter noch war.
Und das obwohl wir bis dahin schon einige Tage mit hochsommerlichen Temperaturen
hatten und das Hauptbeet liegt wirklich fast den ganzen Tag in der Sonne.
Ein anderes, neues Beet hatte ich nicht mit Grasschnitt gemulcht, weil
ich dort direkt Erbsen säen wollte. Das machte mir wesentlich mehr Probleme.
Nach den heftigen Regenfällen war das Beet verschlammt, trocknete dann
ab und verkrustete total, so dass ich es kaum noch auflockern konnte. Dort
ist es nun staubtrocken. Nachdem die Erbsen jetzt gekeimt sind, muß ich
das Beet dringend mulchen.
Übrigens, soeben im Gärtner-Blog gelesen: T&M bietet bis zum 21.6. Mitternacht 50% Rabatt auf alle Blumen- und Gemüsesamen.
Gestern Abend habe ich meine vier selbst gezogenen Sorten Basilikum ausgesetzt. Es sind Einfaches, Rotblättriges, Thai- und Zitronenbasilikum. Wozu ich die beiden letzten Sorten verwenden werde weiß ich noch nicht genau, muss ich erst einmal kosten. Ich habe nach dem Aufgehen der Samen von jeder Sorte 5 Pflanzen vereinzelt, und den Rest in Büscheln wachsen lassen. Die vereinzelten Pflanzen, die hier im Bild zu sehen sind haben sich sehr viel besser entwickelt. Ich habe sie gestern Abend ausgesetzt, weil für heute bedecktes Wetter und eine Regenwahrscheinlichkeit von 70 % vorhergesagt wurde. Jetzt sieht es allerdings nach einem weiteren heißen, sonnigen Tag aus, hoffentlich geht mein Basilikum trotzdem gut an. Über Basilikum gibt es zwei informative Berichte im Blog von H.Pummer. Teil 1 enthält allgemeine Informationen, Teil 2 beschäftigt sich mit mehrjährigen Basilikumsorten, die überwintert werden können. Von diesen Basilikumarten habe ich die Sorte "African Blue" im Garten, die sich wirklich leicht überwintern ließ. Im Frühjahr habe ich dann von der überwinterten Sorte, die leicht vergeilt war Stecklinge genommen, so dass ich jetzt 4 Pflanzen davon habe. Also für Basilikum ist gesorgt, jetzt müssen nur noch die Tomaten dazu reif werden.
Nachdem ich bei einem Besuch in Mannheim vor 2-3 Wochen bereis blühende
Rosen gesehen habe, haben gestern meine ersten Rosen zu blühen angefangen.
Es sind zwei rote Sorten, eine stand bereits im Garten und war früher laut
Aussage meiner Mutter in jedem Vorgarten unserer Straße zu finden. Die
andere ist eine rote Aldi-Kletterrose, die mal die Stützen des Schuppens
hochranken sollen.
Dann ist noch meine letzte Kürbis Sorte (Mesa Queen F1) gekeimt. Ursprünglich
habe ich ihn mit meinen anderen Kürbissen und Zucchini am 29.4. gesät,
und als sich nach ca. 6 Wochen immer noch nichts gezeigt hat, habe ich
ein paar Korn nachgelegt. Brauchten die wirklich diese hohen Temperaturen,
die zur Zeit herrschen zum keimen? Wenn ich Pech habe, keimen die restlichen
Samen auch noch, und ich weiß wieder nicht wohin damit.
Die Kübeltomaten müssen jetzt ausgiebig gewässert werden. Ich habe sie
immer noch nicht in den endgültigen Pflanzgefäßen, da ich warten wollte,
bis sie den bisherigen Topf gut durchwurzelt haben. Ich muß sie jetzt aber
doch in die großen Gefäße setzen, damit das Substrat ausreichend Wasser
speichern kann. Insbesondere eine Pflanze, die ich in einem großen Ton-Topf
stehen habe, leidet besonders, da durch den Ton noch zusätzlich Wasser
verdunstet. Die muß ich als erste umtopfen. Die Freiländer gieße ich nicht
täglich, die müssen sich selbst zurechtfinden.
Heute haben wir die erste Erdbeere 2006 gekostet! Sie war zwar rot, aber
leider noch nicht süß genug. Jetzt geht dann wieder das Wettrennen mit
den Vögeln und Schnecken los, wer als erster die Erdbeeren vernaschen kann.
Ich habe inzwischen fünf verschiedene Sorten, die ich im letzten Sommer
erst gepflanzt habe, so daß ich noch keine davon kosten konnte:
Eine Hängeerdbeere mit pinkfarbenen Blüten - Da hängt leider nichts mehr, ist alles im Winter
abgefroren, aber sie lebt noch, blüht auch schön, und hat im Gegensatz
zum letzten Jahr auch Früchte angesetzt. Da mache ich mir wenig Hoffnung,
was den Geschmack anbelangt, ist nur ein Gag mit den pink Blüten die sind
wirklich sehr hübsch
Walderdbeeren aus Östereich, die haben auch angesetzt, brauchen aber noch
Die Monatserdbeere Rügen hat meine Tochter im Frühjahr selbst ausgesät, meine Aussaat ist mir irgendwann
kaputt gegangen. Das waren ganz kleine fitzelige Sämlinge und es gab lange
keinen Fortschritt, aber jetzt bin ich mir wenigstens sicher, dass sie
über den Berg sind. Mit Früchten ist in diesem Jahr wohl nicht zu rechnen.
Und ganz scharf war ich auf die Mieze Schindler. Die wird im Internet immer als "die Praline unter den Erdbeeren"
bezeichnet. Unter www.erdbeeren.de wird sie folgendermaßen beschrieben:
Alte Sorte neu entdeckt! Die aromatische Erdbeere ist kleiner als andere Sorten und ähnelt im Aussehen einer Brombeere oder Himbeere. Ihre Liebhaber bezeichnen sie als Praline unter den Erdbeeren. Denn sie ist besonders süß und zart. Mieze Schindler besitzt rein weibliche Blüten, die sich nicht selbst bestäuben können.
Ich habe meine Miezen in einem Baumarkt entdeckt und mußte mich spontan für einen männlichen Begleiter für sie entscheiden. Dabei viel das Los auf die Polka, hier lautet die Beschreibung von www.erdbeeren.de so:
Mittelgroße Früchte, mit zweiter Ernte kleiner werdend, rot bis purpurrote Früchte, stark glänzend, Fruchtfleisch gleichmäßig mittelrot, süß und sehr aromatisch. Die Sorte benötigt schwere Böden und viel Feuchtigkeit während der Blüte- und Reifezeit.
Die Polka bringt nun als erste meiner Erdbeeren Früchte. Es sind sehr schöne,
kräftige Pflanzen mit reichlich gesundem Laub und sehr gutem Fruchtansatz.
Die Miezen sind eher klein, und verschwinden fast hinter den Polkas. Die
Pflanzen sehen bei weitem nicht so gut aus wie die Polkas. Aber ausschlaggebend
ist doch immer noch der Geschmack.
Soviel zu den Erdbeeren, die Tomaten habe ich heute mit der verdünnten
Ackerschachtelhalmbrühe gespritzt. Ist schon seltsam, Tomaten, die eigentlich
keine nassen Blätter mögen, gezielt einzusprühen. Inzwischen blühen fast
alle Sorten, viele haben schon Früchte angesetzt, wie z.B. hier die Johannisbeertomaten.
Die große, gelbe Kugel ist übrigens ein Stecknadelkopf, die kleine grüne
oben drüber ist meine erste Johannisbeertomate
Gestern habe ich Ackerschachtelhalm mitgenommen, der in einer Hecke stand
und den ich im Vorbeigehen schon öfter beobachtet habe. Ich habe ihn in
Regenwasser angesetzt, werde ihn 24 Stunden ziehen lassen und heute nachmittag
1-2 Stunden köcheln lassen. Die genaue Zubereitung und den Verwendungszweck
findet man auf der Bio Gärtner Web Seite. Gespritzt soll die Ackerschachtelhalmbrühe vorbeugend gegen Braun- und
Krautfäule wirken. Da der Großteil meiner Pflanzen unüberdacht im Freien
steht versuche ich in diesem Jahr zum erstenmal diese Behandlung. Ich hatte
im verregneten Sommer 2005 erst recht spät mit der Braun- und Krautfäule
zu tun, aber vielleicht kann ich den Auftritt dieser Krankheit damit noch
weiter hinauszögern. Mit 0,3% Schmierseife verdünnt, soll die Ackerschachtelhalmbrühe
auch gegen Blattläuse wirken, die in diesem Jahr schon ziemlich heftig
über meine Tomatenpflanzen herfallen. Eine weitere Einsatzmöglichkeit wäre
eine Spritzung meiner von Mehltau befallenen Rosen.
Leider sind bei meiner Sammlung in "Nachbars Garten" nur 150
Gramm frischer Ackerschachtelhalm zusammengekommen. Danach habe ich noch
eine weitere Stelle mit Schachtelhalmvorkommen gefunden (Spielplatz), der
sieht allerdings ganz anders aus als der aus der Hecke oder auf diesem
Bild. Das kann daran liegen, dass er abgemäht wurde, und dadurch niedriger
nach wächst. Nachdem ich allerdings auf oben genannter Web Seite auch von
giftigem Schachtelhalm gelesen habe, habe ich ihn erst mal stehen lassen,
da muß ich mich erst mal schlauer machen, wie ich die unterscheiden kann.
Sonst ist mir am Donnerstag noch ein kleines Malheur passiert, denn wir
hatten vergessen das Foliengewächshäuschen zu öffnen, so dass darin Temperaturen
von über 40 Grad erreicht wurden. Das hat mir die Sungold, die darin steht
ziemlich übel genommen und hat sich auch Freitag abend noch nicht richtig
von der Trockenheit und Hitze erholt. Ich habe alle "Rest-Tomaten"
in größere Töpfe gesetzt und die Kürbisse und Zucchinis aus dem Hügelbeet
rausgeworfen und durch die besser entwickelten Pflanzen aus dem Gewächshäuschen
ersetzt. Muß ich erwähnen, dass ich die Kümmerlinge aus dem Hügelbeet nicht
wegwerfen konnte?
Gestern habe ich angefangen einen Verkreuzungsschutz anzubringen, wie ich
es am 28.Mai bereits beschrieben habe. Als erstes habe ich mit den Wild-, Johannisbeertomaten
und die kartoffelblättrigen Sorten (bis auf Black Seaman, da war der Blütenansatz
noch zu klein) angefangen, da diese für Verkreuzungen am anfälligsten sind.
Die "Unbekannte Gelbe von Asimina" konnte ich noch nicht verpacken,
weil die Blüten des ersten Blütenstands bereits geöffnet sind und der 2.
Blütenstand noch zu klein ist. Die steht aber ganz oben auf meiner Liste,
wobei es schon seltsam ist, einen Nachfahren eines Zufallssämlings vor
Verkreuzung zu schützen. Aber wenn diese Tomate wirklich so gut ist wie
Asimina sie beschreibt, dann sollte ich den Aufwand doch betreiben.
Die nächsten Sorten sind die, von denen ich kein oder nur noch sehr wenig
Saatgut habe, wie z.B. Gartenperle, Green Bell Pepper oder Tigerette Cherry.Bei
letzterer habe ich das bereits geschilderte Problem, dass ich nicht weiß
welche Pflanze eine rote, und welche eine gelbe Tigerette ist, und ob ich
überhaupt beide Farben habe.
Von meinen letztjährigen Sorten habe ich noch ausreichend Saatgut, da brauche
ich keins mehr zu nehmen, die Samen sind ja mind. 4 Jahre haltbar.
Von den neuen Sorten habe ich eigentlich noch genug Samen für mich, wenn
ich jedoch tauschen möchte wäre es gut von allen Sorten noch weitere Samen
vorrätig zu haben. Wobei ich nicht zu tauschen bräuchte, ich habe ja noch
über 30 Sorten, die ich noch nicht ausprobiert habe. Aber ich kann mich
doch bestimmt nicht zurückhalten wenn die Tauscherei wieder losgeht
Ach ja, ich bin jetzt bei 60 Pflanzen, ich habe meinen Kollegen doch nicht
zu einer gelben oder gestreiften Sorte überreden können. Er blieb stur,
und ich opferte die Mexikanische Honigtomate
Ich habe alle Pflanzen nochmals durchgezählt, die im Hauptbeet, Schattenbeet,
Hügelbeet, Ampel, Blumenkübel und Balkonkästen. Es sind doch genau 61 Pflanzen.
Da bin ich leicht an meinem ursprünglichen Ziel von 25 Pflanzen, dass ich
Anfang des Jahres hatte vorbeigeschrammt . Das ist schon heftig für 2 1/2 Leute und ich sehe mich schon von Haustür
zu Haustür gehen, und allen entfernten Bekannten und Verwandten Tomaten
aufschwatzen. Da habe ich aus dem letzten Jahr schon einige Erfahrung,
da mußte ich so meine Zucchini-Schwemme unter die Leute bringen. Ich könnte
noch 2 Pflanzen an einen Kollegen abgeben, aber der will wieder nur rote
Sorten. Mal sehen, ob ich ihn nicht doch noch zu einer Ildy und einem Striped
Roman überreden kann.
Für die Entsorgung der Tomaten habe ich aber auch schon einen anderen Plan:
im Kindergarten meiner Tochter wird einmal in der Woche ein gemeinsames
Frühstück zubereitet, da kann ich dann Tomaten spenden. Hoffentlich bringe
ich die Knirpse nicht in Schwierigkeiten, wenn sie dann zuhause ihren Eltern
klar machen müssen, dass grüne Tomaten nicht unbedingt unreif sein müssen
und schwarze Tomaten nicht automatisch faul sind.
Im Mai habe ich einen Beitrag mit dem Thema "Schutz vor Verkreuzung"
geschrieben. Darin ist erwähnt, dass bei bestimmten Tomatensorten bereits
an der Blüte erkennbar ist, dass sie anfällig vor Verkreuzungen sind. Ich
konnte das bisher weder bei der kartoffelblättrigen Kotlas, noch bei den
Wildtomaten entdecken, die angeblich für Verkreuzungen gefährdet sind.
Heute ist mir jedoch eine andere Blüte aufgefallen, bei der sehr schön
der aus den Staubgefäßen herausragende Stempel und die geöffneten Staubgefäße
erkennbar sind. Es ist die "Unbekannte Gelbe von Asimina", ein
Zufallssämling einer gelben Stabtomate.
Die Blüte Nummer 1 (links oben) ist frontal aufgenommen und man sieht,
dass die Staubgefäße geöffnet sind und der Stempel aus ihnen herausragt.
Wie weit, erkennt man besser an der Blüte Nummer 2 in der Mitte, Blüte
Nummer 3 habe ich aufgenommen, weil dies die erste Blüte der Pflanze ist,
und genau wie die erste der Kotlas mehrteilig ist. Die Blüten 1 und 2 sind
reguläre Blüten dieser Pflanze. Sie unterscheiden sich schon sehr stark
von den üblichen Tomatenblüten, wie z.B. die der Green Sausage, die ich
Mai bereits mehrfach gezeigt habe. Die "Gelbe Unbekannte von Asimina"
ist nicht kartoffelblättrig.
Seit etwa 4 Wochen habe ich ein Analyse Tool im Einsatz, um zu verfolgen
wie meine Web Seite besucht wird. Dabei habe ich zufällig folgendes entdeckt:
Mir ist auch schon vorher aufgefallen, dass verhältnismäßig viele Besuche
mit dem Suchbegriff "Safari Tomate" bei mir gelandet sind. So
sind z.B. in einer Woche 30 Benutzer mit diesem Suchbegriff auf meiner
Web Seite gewesen. Das ist sehr viel, wenn man bedenkt, dass pro Tag nur
etwa 10-15 Besucher auf meiner Web Seite landen.
Dieses neue Analyse Tool ist sehr mächtig und eher für professionelle Web
Seiten gedacht, aber beim Rumspielen ist mir aufgefallen, dass (fast) alle Besucher, die mit dem Begriff "Safari Tomate" bei mir landeten
- so wie ich - aus dem Saarland kamen. Dazu muss man wissen, dass das Saarland.
wie auch Bremen, oft als Testmärkte vor bundesweiten Produkteinführungen
genutzt werden. Beide Märkte sind klein und überschaubar und unser Konsumverhalten
entspricht wohl dem "Rest-Deutschlands". So kann ich mich erinnern,
dass vor vielen Jahren die 400 Gramm Packung Kaffee bei uns getestet wurde
(und durchgefallen ist), oder auch Produkte wie Flüssigwaschmittel oder
ähnliches wurden vor einer deutschlandweiten Einführung in Bremen oder
im Saarland getestet.
Das fiel mir direkt ein, als ich feststellte, dass nur Saarländer (na gut,
eine Ausnahme war dabei) nach dieser Tomate "googelten". Es könnte
also sein, dass hier ausgetestet wird, ob Deutschland "reif"
für eine schwarz gestreifte Tomate. Ich habe die Tomate jetzt schon eine
Zeit lang nicht mehr im Laden gesehen, kann Zufall sein, ich muss mal genauer
drauf achten.
Ist wieder mal eine reine Spekulation und durch nichts anderes als meine Beobachtungen belegt.
Ich habe bereits im Februar und Anfang Mai über die Safari Tomate berichtet.
Ich war vergangene Woche verreist und hatte große Bedenken, bezüglich des
Wetters. Letzte Woche waren Nachttemperaturen von ca. 3 Grad für unsere
Region vorhergesagt. Daher war mein erster Weg heute morgen in den Garten,
um festzustellen, wie meine Pflanzen diese Temperaturen verkraftet haben.
Alle sind gesund, es sind keine Ausfälle zu verzeichnen. Es gab sogar einen
leichten Fortschritt: Kotlas und Green Sausage haben Früchte angesetzt.
Inzwischen kann ich sagen, dass die Blüte, die ich letzte Woche von der
Kotlas abgebildet habe untypisch für die Pflanze ist. Die Blüte war "strubbelig",
hatte deutlich mehr als die üblichen 6 Blütenblätter. Die angesetzte Frucht
sieht auch "knubbelig" aus.
Im Garten-Pur Forum gab es mal eine kurze Diskussion ob Tomaten auch Königsblüten
ansetzen. Leider verstehe ich zu wenig davon, um mitzureden, aber diese
Blüte scheint mir so eine gewesen zu sein (falls es das gibt). Ich hatte
die Kotlas Blüte als Beispiel für eine Blüte mit vorstehendem Stempel abgebildet.
Leider kann ich das bei den anderen Kotlas Blüten nicht mehr nachvollziehen.
Mir scheint auch, dass weitere Sorten angefangen haben zu blühen, habe
aber noch nicht die Zeit gehabt, das zu überprüfen. Einige Pflanzen haben
lila Blattansätze als Zeichen der Kälte, aber sonst scheinen mir alle wohl
auf zu sein.
Beim Ausgeizen bin ich auf ein paar Pflanzen gestoßen, bei denen ich mir
nicht mehr sicher war, welches der Haupt- bzw. der Nebentrieb war. Beide
Triebe waren etwa gleich stark. Viel mir schwer einen wegzuknipsen, da
beide Triebe weitere Blütenansätze hatten, aber ich habe mich doch für
einen Trieb entschieden.
Von den anderen Pflanzen haben meine Zucchini und Kürbisse im Freiland
ziemlich gelitten, sie leben zwar noch, aber die "Restpflanzen",
die im Foliengewächshäuschen standen, sind inzwischen wesentlich besser
entwickelt, als die ursprünglich kräftigeren im Beet. Da werde ich wahrscheinlich
die jetzigen Freilandpflanzen rauswerfen und durch die inzwischen besser
entwickelten Pflanzen ersetzen. Es fragt sich nur wann der richtige Zeitpunkt
dafür ist.
Meine Paprika werden wohl auch nichts mehr werden in diesem Jahr, ich habe
sie wahrscheinlich zu spät gesät, und da werde ich mir eventuell Pflanzen
zukaufen müssen.
Hier ist nun eine der ersten Früchte, die knubbelige Kotlas