Oktober 2007


23.10.07 Winterkopfsalat Butterkopf
20.10.07 Die letzen Kübelpflanzen eingeräumt
18.10.07 Vorbereitung auf den ersten Frost
14.10.07 Na, wird's bald!
12.10.07 Kinderkunst - Teil 2
09.10.07 Saatgutpreise
07.10.07 Tierisches im Oktober
03.10.07 Erste Daturablüte



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Winter 2006/2007

23.10.07 Winterkopfsalat Butterkopf

Mein Winterkopfsalat erstaunt mich sehr: er bildet bereits im Oktober feste Köpfe. Leider weiß ich nicht mehr genau, wann ich ihn ausgesät habe, schätze aber, dass es im August war, denn da waren die Tomatenbeete ja frei.

Die gleiche Sorte hatte ich im letzten Jahr auch angebaut, jedoch war er da erst im Mai erntereif. Auf dem nächsten Bild wollte ich eigentlich etwas ganz anderes aufnehmen, doch meine Kamera hat auf den Hintergrund scharf gestellt. Die kleinen hellgrünen Flecken in krummer Linie war mein Wintersalat, den ich Ende 2006 gesät habe. Die Aufnahme ist von Mitte März.

Nun habe ich Salat satt, denn der Endivien steht auch prächtig da. Hier gibt es etwas zur empfohlenen Kultur des Winterkopfsalat Butterkopf zu lesen.

20.10.07 Die letzten Kübelpflanzen eingeräumt

Heute habe ich die letzen Kübelpflanzen eingeräumt. Wie im Bild zu erkennen, habe ich diverse Fuchsien und mein Geranienhochstämmchen zurückgeschnitten. Das fällt einem schon etwas schwer, wenn die Pflanzen so schön in der Blüte stehen und auch noch jede Menge Knospen haben. Aber nachdem es letzte Nacht bereits knapp unter Null Grad war hat es wenig Sinn diese Aktion noch weiter raus zu zögern. Sowohl bei der Pelargonie, als auch bei den Fuchsien habe ich die Blüten, Knospen sowie vertrocknete Blätter entfernt und die Pflanzen kräftig zurückgeschnitten.
Meine Engelstrompte habe ich nicht, wie man so oft empfohlen stark zurückgeschnitten, sondern versucht der Pflanze Form zu geben. Engelstrompeten haben Wachstumsregionen und Blühregionen, die letzteren beginnen erst nach der ersten Verzweigung der Pflanze. Unterscheiden kann man das auch sehr schön an der Form der Blätter: die Blätter der Wachstumsregion sind symetrisch, die der Blühregion nicht, das ist gut in diesem Bild von Monika Gottschalk zu erkennen. Auf der linken Seite sind Blätter der Blühregion abgebildet, dort ist eine Blatthälfte kleiner als die andere. Aus diesem Grund wollte ich die Blühregion zumindest des mittleren Stamms erhalten, in der Hoffnung, dass meine Pflanze im nächsten Jahr früher blüht. Meine Engelstrompete ist eher buschig mit mehreren Stämmen gewachsen. Den zentralen Stamm habe ich belassen, er ist etwa 1,60m hoch. Um ihn herum gibt es noch einige weitere Stämme, die habe ich etwas eingekürzt und die schwächsten Stämme entfernt. Ebenso habe ich (fast) alle Blätter abgeschnitten, die trocknen im Winterquartier ein und fallen ab, da kann man sie auch gleich entfernen.

Neu in die Kübelpflanzenriege ist in diesem Jahr der Enzianstrauch, Lycianthes rantonnetii. Ein Grund, warum ich mir diese Pflanze zulegen mußte, ist u.a. dieses Bild in Allegras Forum. Meiner ist natürlich nicht so schön, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Auch dieses Hochstämmchen habe ich etwas eingekürzt und in einen hellen Kellerraum geräumt.
Ich glaube, ich kann hetue abend mit guten Gewissen einschlafen. Es sind noch einige Pflanzen draussen, aber die haben sich entweder im letzten Winter als robust erwiesen (Rosmarin, Lorbeer, etc) oder ich habe mich schon innerlich von ihnen verabschiedet.

18.10.07 Vorbereitung auf den Frost

Nachdem es letzte Woche mit einer Nachttemperatur von 0,6 °C schon ziemlich knapp war, ist fürs Wochenende Frost vorhergesagt. Also heißt es, noch die letzten Vorbereitungen treffen. Da sind z.B. Stecklinge zu nehmen, die habe jeweils drei Ästchen meines Staudenbasilikums African Blue und meiner Andenbeere geschnitten und ins Wasser gestellt. Das Staudenbasilikum bewurzelt sehr leicht auf diese Art und man kann die Stecklinge in einem kleine Töpfchen im kühlen Hausflur überwintern. Die Andenbeerenstecklinge bleiben im Wasser lange grün und frisch und ziehen erst sehr spät Wurzeln. Die habe ich in den letzen Jahren fast den ganzen Winter über in Wasser stehen lassen.
Des weiteren müssen die Früchte geerntet werden. Heute war dieser Early Butternut Kürbis dran. Er war reif und hat sehr gut geschmeckt. Sein jüngerer Bruder, die Mesa Queen Früchte und der Muscade de Provence sind wohl noch nicht reif, ich werde sie aber vorm Wochenende abnehmen. Dann muß ich auch die Chilis ernten, evtl. topfe ich auch noch eine Pflanze ein und versuche sie zu überwintern. Ich habe mich aber noch nicht entschieden welche ich dafür aussuche.

Ein Teil der Kübelpflanzen ist schon eingeräumt, der Rest wird folgen. Ein weiterer Problemfall sind meine Pepino. Ich habe insgesamt drei Pflanzen, zwei davon habe ich bei einem Beutezug beim Discounter erstanden, die andere habe ich im Ende Juni, ebenfalls für nur 50 Cent gekauft. Diese Pflanze hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Früchte angesetzt, die anderen beiden Pflanzen fingen im August erst an zu blühen. Im Bild sieht man die beiden Früchte der Dehner Pflanze, die kleinen grünen sind die der Aldi Pflanzen. Die goldgelben sind allerdings noch sehr fest, die kleinen grünen kann ich wohl vergessen. In Sachen Pepino war ich nicht sehr erfolgreich, da frage ich mich, ob ich überhaupt eine Pflanze überwintern soll.

14.10.07 Na, wird's bald!

Langsam wird's Zeit, es ist schon Mitte Oktober, und von der Herztomate aus Milena konnte ich bisher erst eine reife Frucht ernten. Es hängen noch einige schöne, große Früchte dran, aber alle noch grasgrün. Diese hier hat endlich mal eine typische Herzform, die weissen Punkte kommen davon, dass mir die Pflanze vom Wind mehrmals umgeworfen wurde, also rein mechanische Verletzungen, keine Krankheit. Sie ist immer noch sehr gesund, aber reift einfach zu spät für unsere Verhältnisse heran.

Ich habe in meinem Tagebuch nachgelesen und mich erinnert, dass sie anfangs sehr langsam wuchs, und ich sie mangels Information für eine Buschtomate hielt. Ebenso hatte ich sie den Cherry Tomaten zugeordnet, durch diese Unkenntnis und die Verwechslung von Sungold und Sungella habe ich jetzt wenigstens noch eine Fleischtomate und mit der Sungella noch eine "normale" Stabtomate, denn ich wollte in den Kübeln meine Cocktail Tomaten pflanzen. Eigentlich würde ich die Herztomaten noch gerne etwas am Stock belassen, aber die Nächte werden immer kühler und die Temperaturen nähern sich dem Gefrierpunkt.
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12.10.07 Kinderkunst

Im März habe ich bereits einen Beitrag mit dem Titel "Mit Kindern gärtnern ist ..." veröffentlicht, in dem ich die Kunstobjekte meiner Tochter vorgestellt habe. Die wurden damals im wesentlichen mit Wasser, Erde und Steinen kreiert. Diese Woche war ich selbst mit der Säge in dem Randstreifen zum Nachbargrundstück unterwegs und habe tote Äste aus den alten Holunderbüschen entfernt und selbige auch etwas eingestutzt. Nun durfte ich die Aststücke nicht einfach wegwerfen, sondern die wurden zu neuen Kreationen verarbeitet. Ich konnte noch verhindern, dass sie sich mit der Säge ans Werk macht, aber als Zugeständnis mußte ich sie mit Hammer und Nägeln arbeiten lassen. Da wurden aufs eifrigste (stumpfe) Astabschnitte in die Erde gehämmert und kleine Bretter drauf genagelt. Des weiteren wurde das Holz malerisch auf dem Beet drapiert. Da ich diese Ecke meiner Tochter eh' als ihr eigenes Beet versprochen habe, muß ich die Kunstwerke wohl so stehen lassen. Es ist ihr Beet, also darf sie entscheiden. Ich tröste mich damit, dass es vorher hier noch viel schlimmer aussah, als die ganze Ecke von Efeu und sonstigem Unkraut überwuchtert war.

Ich habe die Holunder ausgelichtet, weil ich dort ein Himbeerbeet angelegt habe. Vor kurzem habe ich mich wieder zu Spontankäufen von reduzierten Pflanzen hinreisen lassen, ohne zu wissen, wo ich Platz dafür habe. So hatte ich zwei Stachelbeeren (Mucurines und Invicta) und zwei Himbeeren (Malling Promise und Zefa 3 Herbsternte) unterzubringen, und wußte nicht so recht wohin damit. Als Standorte werden für beide Beerenarten sonnige Lagen empfohlen. Das trifft am besten auf mein Gemüsebeet zu, doch dort ist es sowieso schon viel zu eng. Das möchte ich zwar im Winter vergrößern, doch so auf die Schnelle wollte ich das nicht machen. Ich fand dann noch Quellen, in der beschrieben stand, dass Himbeeren als Waldrandbewohner wohl auch etwas Schatten vertragen, so dass ich mich doch für dieses Beet entschieden habe, was ab Nachmittag im Schatten der Holunderbäume liegt. Hinzu kam noch der Tipp in dieser Pflanzanleitung, die Himbeeren auf eine Art Damm zu pflanzen. Dadurch konnte ich dann diese Stelle nutzen, in der ebenerdig noch dicke Wurzel der abgesägten Tanne im Hintergrund zu finden sind. Mal abwarten, ob diese Rechnung aufgeht. Ich werde auf jeden Fall noch öfter mit der Säge in den Gehölzstreifen am Grundstücksrand ziehen, um dort erheblich auszulichten.

09.10.07 Saatgutpreise

Ich schreibe es ja nur sehr ungern, aber die beste Cocktail Tomate des Jahres war die Super Sweet 100 F1. Die White Currant nehme ich mal als Konkurenz aus, die trat in der "Johannisbeer-Klasse" gegen Bianca und die rote Wildtomate an und ging dort als knapper Sieger vor der roten Wildtomate hervor. Durch die Ausfälle im Beet hatte die Super Sweet als Gegner nur noch die Gartenperle, Pendulina und Black Cherry, und so leid es mir tut, aber diese F1 Hybride schmeckt mir mit Abstand am besten. Ich hätte viel lieber geschrieben, dass eine der samenfesten Sorten meinen persönlichen Geschmackstest gewonnen hätte, aber es ist wie es ist. Nächstes Jahr werde ich sie auf alle Fälle gegen die hochgelobt Sungold F1 antreten lassen, nur die Konkurrenz aus der samenfesten Liga muß ich jetzt genaustens überdenken. Die Mexikanische Honigtomate vielleicht? Mal sehen.

Gestern flatterte ein Angebot von Thompson & Morgan in meinen elektronischen Briefkasten, dort gibt es zur Zeit 5 € Nachlass für Bestellungen, die bis zum 16.10. eingehen. Also eine gute Gelegenheit, den Bestand an F1 Saatgut zu günstigeren Preisen aufzustocken. Das Sungold F1 Päckchen hatte ich mir ja geteilt, so dass ich die Gelegenheit wahrnehmen wollte, um Nachschub zu beschaffen. Meine Strategie war, dass ich knapp um dem Bestellwert von 5 € zu bleiben, so dass nach Abzug des Rabatts nur noch die Versandkosten von 2,50 € zu zahlen sind.
Auf der Suche nach einer Ergänzung zur Sungold F1 Bestellung, habe ich gesehen, dass T&M auch die Super Sweet 100 F1 führt, beim Preis hat es mir allerdings die Sprache verschlagen: 4,05 € für 8 Korn!!!!! Also 50 Cent je Samenkorn. In solchen Situationen verfalle ich immer in die Angewohnheit, Preise in DM umzurechnen. Also eine Mark für ein winziges Samenkorn!!!! Da fiel mir gleich der Thread im Garten-Pur Forum ein, in dem Saatgutpreise mit denen von Feingold verglichen wurden. Dort wurden noch extremere Preise je Korn zitiert.
Das Super Sweet 100 F1 Saatgut hatte ich aus Allegras Engelstrompeten Forum erhalten, dort hat jemand sein Saatgutkistchen sortiert, und alte, abgelaufene Päckchen verschenkt. Es hat mich also nur das Porto gekostet. Wenn der wüßte, welche Schätze er verschickt hat
Derzeit rechne ich gerade, ob ich nicht doch die Super Sweet 100 F1 bestellen sollte? Wenn ich mir noch die Tamina für 0,45 € (95 Korn!!!!) dazubestelle komme ich auf einen Bestellwert von 4,50, da paßt noch etwas aus dem Sonderangebotsteil für 45 Cent dazu und es kostet mich nur die Versandkosten. Es steht ja nirgends, dass es den Rabatt nur für eine Bestellung gibt, oder????

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07.10.07 Tierisches im Oktober

Da hätte ich doch fast den tierischen Beitrag zum Monatsanfang vergessen! Ich bin zwar mit der Kamera durch den Garten gestreift und habe nach einem geeignetem Motiv gesucht, habe aber nichts besonderes gefunden. Zur Zeit blüht der Efeu, eine absolut unscheinbare Blüte, aber wenn man sich in der Nähe des Efeus aufhält, hört man förmlich, dass er blüht. Die kleinen Blüten werden von vielen Insekten besucht, und es ist ein ziemliches Gesumme an der Efeuhecke. An dem Tag waren überwiegend Schwebfliegen und Wespen zu sehen. Leider waren alle Bilder unscharf und nicht so toll. Ich fand keins meiner Insektenbilder gut, so dass ich über die Datura geschrieben habe. Als ich die Bilder aber wieder angeschaut habe, konnte ich feststellen, dass dieses Bild nicht nur scharf ist, sondern dass ich auch das gewünschte Detail einfangen konnte. Es ist schwer zu erkennen, aber vielleicht entdeckt Ihr es.

Ich habe bisher nur wenige Schmetterlingsarten in meinem Garten entdeckt, das Tagpfauenauge, den Admiral und noch zwei bis drei andere. Vielleicht ändert sich das, wenn meine Buddleia erst mal größer wird und ich damit das passende Nahrungsangebot für Schmetterlinge zu bieten habe. Die abgebildete Blüte gehört zur Dahlie Eveline, die bereits im Krabbenspinnenbeitrag zu sehen war. Erstaunlicherweise ist diese Blüte einfach und nicht gefüllt.
Habt Ihr das Detail gefunden? Es ist nämlich noch jemand im Anflug auf die Blüte. Die Lösung gibt es hier.

03.10.07 Erste Daturablüte

Heute, am 3. Oktober hat sich die erste Blüte meiner Engelstrompete geöffnet. Es ist in jedem Jahr das selbe, meine Datura blüht immer erst kurz vorm Einräumen ins Winterquartier, bzw. in selbigem. Und obwohl ich mir jedes Jahr von neuem vornehme regelmäßig zu düngen, scheitert es wahrscheinlich daran, dass ich in der Beziehung recht nachlässig bin.

Mit einem Sortennamen kann ich leider nicht dienen, es ist eine Pflanze aus einem Discounter, könnte aber eine Charles Grimaldi sein. Meine Vermutung wird auch noch durch den Kommentar zum Wachstum der Charles Grimaldi in Allegras Forum bestärkt, dass diese Pflanze sich gut über Steckling vermehren läßt und wie Unkraut wächst. Das paßt zu einer Pflanze, die in Massen über einen Discounter vertrieben wird.
Es gibt wunderschöne Sorten, wie man z.B. bei Monika Gottschalk finden kann, oder bei Kirchner-Abel, und es besteht durchaus Suchtgefahr. Aber ich kann doch recht locker widerstehen, nicht nur weil die Pflanzen bei mir so spät blühen. Sie müßen an heißen Tagen mehrmals gegossen werden, man braucht recht viel Überwinterungsplatz und sollte regelmäßig düngen

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